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Nachricht vom 08.04.2009
Kultur
Den Frühling nach Herchen gelockt
Den Frühling herbeigesungen haben die Schülerinnen und Schüler des Bodelschwingh-Gymnasiums in Herchen. Zweieinhalb Stunden hervorragende Unterhaltung gab es beim Konzert von Arbeitsgemeinschaften und Kursen.
Herchen. Ähnlich wie schamanische Regenmacher in fernen Ländern legten sich die Schülerinnen und Schüler in der Aula des Bodelschwingh-Gymnasiums ins Zeug, um den Frühling dazu zu bewegen, sich nun endlich in Windeck-Herchen zu zeigen. Im ersten Teil ihres dazu veranstalteten Konzertabends dominierten Klavier und Gesang. Nach der von Frauke Kretschmer (Flöte) und Holger Knöbel (Klavier) brillant dargebotenen Einstimmung mit Mozarts Andante in C-Dur, KV 315, setzten Solisten und kleinere Ensembles vor allem gefühlsbetonte Akzente: Simon Walgenbach mit "Halleluja" (R. Wainwright), Jonna Kessing, Nils Turner (Gesang) und Christina Runge (Klavier) mit "Imagine" (J. Lennon), Katharina Anton (Gesang), Rahel Haumann (Gesang und Klavier) mit "The rose" (B. Midler), Rahel Haumann und Philip Diederich (Gesang), Annemete König (Klavier) mit "The road" (D. Plett), Gianna Pludra (Gesang) und Christina Runge (Klavier) mit"„Almost Lover" (A Fine Frenzy).
Danach wurde es lebhaft auf der Bühne. Das "Kleine Orchester" nahm seine Plätze ein und ein wuseliger "Kleiner Chor" mit 40 Sängerinnen und Sängern aus den Klassen 5 bis 8 suchte seine Positionen auf. Antonia Evangelista aus der Klasse 6a gestand, dass sie schon "ein bisschen aufgeregt" gewesen sei. Das Medley mit Stücken aus dem Musical "Mary Poppins" wurde dann "supercalifragilisticexpialidocious" vorgetragen; manchmal sogar mit einem Löffelchen Zucker aus mutigen Solisten.
Nach der Pause präsentierten Schülerinnen und Schüler des Kunst-Musik-Differenzierungskurses der Jahrgangsstufe 8 ihre Ergebnisse zur Projektarbeit zum Thema "Wasser". Wegen des Ausfalls des Beamers fehlten zwar die künstlerisch gestalteten Hintergründe, umso mehr überzeugten die Schülerinnen und Schüler mit ihren musikalischen Einfällen. Auch wenn die Sonne am Schluss nicht mehr scheinen konnte, weil sie schon längst untergegangen war, gingen Zuhörer und Zuschauer nach zweieinhalb Stunden bester Unterhaltung gut eingestimmt nach Hause.
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Foto: Kleiner Chor mit Antonia Evangelista am Mikrofon.
     
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