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Nachricht vom 09.04.2009 |
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Kultur |
Geschichte von Rumpel & Stilzchen |
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Dietmar Pröll als Kobold und König zugleich: Bei der Biennale auf dem Siegener Schreiner-Platz gibt es am 19. April auch ein Stück speziell für Kinder: "Die Geschichte von Rumpel & Stilzchen". |
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Siegen. Die Siegener Biennale bietet natürlich auch ein Stück speziell für Kinder (ab 4): "Die Geschichte von Rumpel & Stilzchen" läuft am Sonntag, 19. April, ab 15 Uhr im Biennale-Zelt auf dem Scheiner-Platz, direkt vor dem Apollo-Theater. Aufbrausend, tobsüchtig und vorlaut; sprunghaft, ungezähmt und gnadenlos: Das Rumpelstilzchen der Gebrüder Grimm ist eine Figur, mit der sich Kinder besonders gut identifizieren können. Halb Kobold, halb Schrat begegnet uns hier der Bewohner einer phantastischen Welt. Das Rumpelstilzchen ist weder gut noch böse, es ist anarchisch - sehr zur Freude der Kinder.
Dietmar Pröll spielt Rumpel und Stilzchen und König und alles, was sonst noch zu erleben ist in der ebenso lustigen wie rasanten Neufassung des alten Märchens. Diesen großartigen Schauspieler haben viele Siegerländer Kinder innig ins Herz geschlossen, seit er in 23 Apollo-Vorstellungen von "Die verzauberten Brüder" als jüngster Bruder "Ivanuska" begeisterte. Die Erwachsenen kennen ihn aus Goethes "Iphigenie" (Orest), "Antigone" (Teresias), Schillers "Der Parasit" und vielen anderen starken Theaterabenden. Pröll ist ein Künstler von besonderer Intensität und darum zu Recht ein Publikumsliebling.
Inszeniert hat das 45-Minuten-Stück der aus Siegen stammende, in Berlin lebende Theatermacher Marc Eggert. Der ist hierzulande bestens bekannt durch seine "Fame"-Inszenierung vor 12 Jahren, durch seine zentrale Mitwirkung bei Reitschusters Schiller-Adaption "PlaySchillerDieRäuber" und - in der vorigen Apollo-Spielzeit - durch seine Regieassistenz bei Goethes "Iphigenie".
In der "Geschichte von Rumpel & Stilzchen" geht es um zwei Geschwister, die sich immer streiten. Um den riesengroßen Mister Aufpassvogel mit seinen Zauberkünsten. Um die geheimen Schokoladen–Ferrari–Geld–Gold–Träume des gierigen Königs. Die Mittel sind einfach: Im Raum kaum mehr als eine Truhe, ein Kleiderständer, ein Thron, eine Kinderwiege, ein großer Kleiderhaufen. Aus diesem schält sich ein wahrhaft spielwütiges Wesen, das mit blitzschnellen Verwandlungen nicht nur die Kinder zum Staunen bringt.
Karten (Kinder 5 Euro, Erwachsene 9 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di.-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de. |
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Nachricht vom 09.04.2009 |
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