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Nachricht vom 19.11.2016
Region
10. Gesundheitstag in der Kreisverwaltung Altenkirchen
Der 10. Gesundheitstag in der Kreisverwaltung Altenkirchen bot nicht nur trockene Information, sondern Mitmachen und Ausprobieren standen auf dem Programm des diesjährigen Gesundheitstages. Kompetente Referenten standen bereit und gesunde Snacks zum probieren gab es auch.
Jörg Gerharz vom DRK Kreisverband Altenkirchen informierte die Teilnehmenden über lebensrettende Sofortmaßnahmen am Kleinkind und an Erwachsenen. Foto: KVAltenkirchen. Ein gutes Gesundheitsbewusstsein ist von enormer Wichtigkeit. Das körperliche und seelische Wohlbefinden fliegt einem nicht einfach zu, sondern jeder muss selber etwas für die Gesundheit tun. Der Gesundheitstag in der Kreisverwaltung soll die Beschäftigten ermuntern, rechtzeitig Vorsorge zu betreiben und sie bei einem gesundheitsbewussten Verhalten unterstützen. Die diesjährigen Angebote veranschaulichten daher beispielsweise wie gesunde Ernährung und Bewegung sowie Entspannung in den Alltag integriert werden können.

Der Vortrag „Wir machen Müll - was macht Müll mit uns?“ von Melanie Henn, Mitarbeiterin des Abfallwirtschaftsbetriebes, lieferte zu Beginn des Tages bereits einen wertvollen Input. Berührungspunkte zwischen dem Thema „Abfall“ und „Gesundheit“ wurden dabei aufgeführt und die Zuhörer wurden für das eigene Konsumverhalten und die damit verbundene Produktion von Abfall sensibilisiert.

Das Gesundheitsamt des Kreises Altenkirchen bot den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, eine persönliche Impfberatung wahrzunehmen und ihren Blutdruck sowie ihre Cholesterinwerte bestimmen zu lassen.

Jörg Gerharz vom DRK Kreisverband Altenkirchen zeigte anschaulich welche lebensrettenden Sofortmaßnahmen bei Kindern und Erwachsenen in einem Notfall zu ergreifen sind und lud dazu ein, die Herz-Rhythmus-Massage an einer Puppe zu üben.

Mit Hilfe des „BodyExplorer PAD“ bestimmte Ulrike Groß (AOK) das Verhältnis der Körperkompartimente interessierter Beschäftigter und lieferte individuelle Informationen zu Wasserhaushalt und Ernährungsstatus. Darauf aufbauend gab sie Tipps für eine gesunde Lebensweise und Balance im Alltag.

Bei dem vom Sportclub Optimum angebotenen Herztest wurde ein dreidimensionales, farbiges Herzportrait erstellt, welches auf Warnsignale, die einer weiteren Abklärung oder ärztlichen Untersuchung bedürfen, hinweisen konnte. Zudem wurde die Stressbelastung anhand der Herzfrequenzvariabilität gemessen.

Wie man „gesund und fit in jedem Alter“ bleiben kann, erklärte Juliane Klein, geprüfte Präventologin, anschaulich in einem Vortrag. Anschließend zeigte sie den Teilnehmenden einfache Bewegungsübungen, die ohne großen Aufwand im Alltag durchgeführt werden können und dabei helfen, auch bei einer sitzenden Tätigkeit fit zu bleiben.

Wie man eine ergonomische Sitz- und Arbeitshaltung inklusive Bildschirm- und Bürostuhl-Einstellung an seinem Bildschirmarbeitsplatz vornimmt und damit rückenschonend arbeitet, zeigte Sicherheitsingenieur Dr. Martin Wölk von der BAD Koblenz den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit seinem mobilen Angebot direkt am Arbeitsplatz.

Passend dazu präsentierte die Unfallkasse Rheinland Pfalz einen Stand zum Thema „Ergonomie am Arbeitsplatz“. Ein Trainingsparcours zur Verbesserung der Bewegungskoordination und zur Kräftigung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates fand ebenfalls regen Zuspruch.

Ein entspannender „Klangmassage-Workshop“ rundete das Programm am Nachmittag ab. Referentin war Karin Weber-Andreas, die die positive Wirkung der Schalen auf den Körper erläuterte und eine Klangschalenmassage demonstrierte. Anschließend hatten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit einzelne Elemente der Klangmassage paarweise zu testen.

Auch für neue Energiezufuhr war selbstverständlich gesorgt: Das Team der Cafeteria versorgte alle Teilnehmer mit einem gesunden Frühstück und einem vollwertigen Mittagessen, sowie kraftspendenden „Energiehappen“. Leckere Dinkelwaffeln und gesunde Kuchenvarianten am Nachmittag rundeten das Angebot zum leiblichen Wohl ab.
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