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Nachricht vom 22.11.2016 |
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Sport |
Handball-Spielberichte des VfL Hamm |
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In der Bezirksliga Frauen siegten die VfL-Handballerinnen gegen die Damen vom TV Moselweiß mit 26:19 und zeigten ein herausragende Leistung. In der Kreisliga Männer blieben die Herren weit hinter der HSG Westerwald zurück, in der Begegnung gegen Mendig gab es ein Unentschieden |
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Hamm. Nachdem die HSV Rhein-Nette am Samstagnachmittag in Bad Ems Punkte hatte liegen lassen, hieß es um 19.30 Uhr in Moselweiß Erster gegen Zweiter, beide ungeschlagen. Moselweiß hatte in den letzten Jahren immer um die Meisterschaft mitgespielt und mit 8:0 Punkten einen fehlerlosen Saisonstart hingelegt. Nach dem Sieg in Bad Ems war man sich auf Hämmscher Seite sicher, am Saisonende in der oberen Hälfte zu stehen. Dies waren die Vorzeichen.
Zu Beginn des Spiels gelang es dem TV Moselweiß schnell erste Akzente zu setzen und sich drei Tore abzusetzen. Hier half auch der Schiedsrichter, der regelmäßig schnelle Angriffe der Hämmscherinnen wegen fehlerhafter Fußstellung beim Anwurf zurückpfiff – sehr kleinlich. So setzte sich in der Anfangsviertelstunde das kontrollierte Spiel der Moselanerinnen durch und der VfL konnte sein Tempo nicht gehen. Auch tat man sich schwer Einläufer zu verteidigen und die Lücken zu schließen. Ein gewohntes Bild!
„Wir brauchen immer einige Minuten, um uns auf den Gegner einzustellen und unser Spiel durchzusetzen, das ist kein Grund für Panik“ analysierte Trainer Niko Langenbach den frühen Rückstand nach dem Spiel. Ab Mitte der ersten Halbzeit lief es dann auch besser. Die Abwehr stand jetzt sicher und das Spiel wurde schneller. Während in den ersten fünf Minuten Einzelaktionen den VfL in Schlagdistanz hielten, liefen nun auch Kombinationen und so konnte man kurz vor der Pause in Führung gehen.
In Hälfte zwei gelang es, das Tempo hochzuhalten. Auch wenn Moselweiß nur selten Tempogegenstöße zuließ, konnte man sich durch zweite Wellen und schnelle Spielzüge Tor um Tor absetzen. Bei einem Fünf-Tore-Vorsprung des VfL bäumte sich der TV noch einmal auf und verkürzte auf drei Tore, im Gegenzug konnte dann aber Stephanie Land, die im gesamten Spiel regelmäßig rüde durch Griffe in den Wurfarm zu Boden gebracht wurde, ihren ersten Treffer erzielen und das zeigte Wirkung. In den letzten Minuten der Partie beging Moselweiß Fehler im Aufbauspiel und so konnte man sich bis zum Schluss mit sieben Toren absetzen. Auf beiden Seiten standen an diesem Tag sehr gut aufgelegte Torhüterinnen zwischen den Pfosten, die mehrmals mit tollen Paraden glänzen konnten. Aufgrund der herausragenden kämpferischen Leistung in der Abwehr nahm man verdient die Punkte mit an die Sieg, auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist. TV Moselweiß II – VfL Hamm 19:26 (9:10)
Es spielten: Alina Triebsch (Tor), Nathalie Halter (2), Anastasia Bojko (6), Nadine Schnare, Svenja Lutz (8), Angelika Isgejm (1), Julia Diefenbach (2), Celine Krämer, Laura Schmitz (1), Leonie Holzapfel, Simone Beckmann, Leonie Ließfeld (1), Stephanie Land (4)
Kreisliga Männer: HSG Westerwald 2- VfL Hamm 38:26
Nach dem ersten Spiel gegen Puderbach, welches durch zu viele Anspielfehler im Angriff verloren gegangen war, nahmen sich die Hämmscher gegen die Zweite der HSG Westerwald vor dies zu verbessern. Mit Kevin Seibert und Anselm Sellen als Verstärkung gelang dies auch in den ersten 20 Minuten. Das Spiel war ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen. Doch nach 20 Minuten setzten die ersten Unsicherheiten im Angriff erneut ein. Es wurden zu schnell die Abschlüsse gesucht und zu häufig traf der Rückraum die falschen Entscheidungen. Die Westerwälder nutzten diese durch schnelle und punktgenaue Tempogegenstöße, die die Hämmscher Stück für Stück ins Hintertreffen führten. Folglich konnten sich die Westerwälder in den letzten Minuten der ersten Halbzeit mit vier Toren absetzen.
In der Halbzeitpause wurden die Fehler dann klar angesprochen. Ein zu schneller Abschluss und viele Fehlpässe wollte man letztlich vermeiden. Dies klappte auch in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit. Man konnte den Rückstand auf ein Tor verkürzen und sah sich wieder auf Augenhöhe. Doch direkt darauf verfiel man wieder in alte Muster, schloss die Angriffe überhastet ab und spielte den Westerwälder Tempogegenstößen so in die Karten. Die bestraften in dieser Phase jeden Fehler und bauten ihren Vorsprung nun kontinuierlich aus. Die Niederlage sich eingestehend wurde dann den Youngstern die Chance gegeben Spielpraxis zu sammeln und das Spiel endete mit 38:26. Trainer Adrian Scherkenbach konnte jedoch auf 30 Minuten des Spiels aufbauen.
Es spielten: Jung K., Aberfeld B. (1), Scherkenbach (3), Kuklik F. (3), Frühling F., Sellen A. (8), Kerkau S. (2), Müller A. (2), Schumacher C. (1), Hufer D. (2), Barth N., Seibert K. (3), Thomer T.
Kreisliga Männer: GW Mendig 2- VfL Hamm 24:24 (12:13)
Gegen eine durchaus sympathische Mannschaft aus Mendig startete man mit Abschluss und Abstimmungsproblemen. Folge war ein 5:1 Rückstand. Durch einen Wechsel im Rückraum konnte man dies aber ändern, so dass sich das Spiel ab da in eine andere Richtung entwickelte. Die Hämmscher waren auf einmal überlegen und gaben den Herren aus Mendig durch eine gute Abwehr keine großen Torchancen. Durch die gute Abwehrarbeit und ein abwechslungsreiches Angriffsspiel, wobei vor allem die Kreisläufer viel arbeiteten und Räume schufen, schaffte man einen 7:10 Vorsprung. Dieser Vorsprung schrumpfte dann nochmal bis zur Halbzeit auf ein 12:13.
In der zweiten Halbzeit hatten sich die Mendiger Herren auf den Rückraum der Hämmscher eingestellt und konnten nun Christian Schumacher und Anselm Sellen häufiger stoppen. Dies führte zu einem erneuten kleinen Kippen in der Partie zu Gunsten der Mendiger, welche nun mit 18:16 zwischenzeitlich führten. Die Hämmscher wiederrum fingen nun von rechts an mit Andreas Müller und Adrian Scherkenbach stärker zu variieren und konnten so eine Minute vor Schluss auf 24:24 ausgleichen. Beide Mannschaften schlossen nun zwei Angriffe zu schnell ab und eine Verkettung von unglücklichen Geschehnissen führte dann nach Abpfiff zu einem 7-Meter für die Hämmscher, der leider nicht verwandelt werden konnte. Es war am Ende ein gerechtes Unentschieden, auf das die Hämmscher aufbauen können.
Es spielten: Jung K., Aberfeld B., Scherkenbach A. (3), Kuklik F. (1), Frühling F., Kerkau S. (2), Müller A. (3), Schumacher C. (5), Sellen A. (10), Hufer D. und Barth N.
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Nachricht vom 22.11.2016 |
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