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Nachricht vom 29.11.2016
Region
Weiterhin Vollsperrung K 18/K 24 im Bereich Mehren-Adorf
Im Kreuzungsbereich der Kreisstraße 24 und der K 18 in Mehren zum Ortsteil Adorf ist weiterhin die Vollsperrung nötig. Das teilte der Landesbetrieb Mobiltät (LBM) Diez mit. Das neue Brückenbauwerk kann nicht wie geplant in kurzer Zeit fertiggestellt werden. Bodenverhältnisse und Wasseraufkommen in der Baugrube verzögern die Fertigstellung der neuen Brücke, die eventuell erst im Frühjahr fertig sein wird.
SymbolfotoMehren-Adorf. Die Arbeiten zur Sanierung der maroden Brücke über den Mehrbach wurde wie geplant Anfang Oktober begonnen. Einrichten der Baustelle und der Verkehrsumleitung sowie anschließender Abbruch des alten Brückenbauwerkes.

Im Zuge der Erdarbeiten für die neuen Brückenfundamente wurden jedoch andere Bodenverhältnisse angetroffen als erwartet. Die gewonnenen Erkenntnisse aus den punktuellen geologischen Untersuchungen im Vorfeld der Maßnahme haben sich im Zuge der Aushubarbeiten nicht bestätigt. Demzufolge befindet sich der Gründungshorizont (anstehender tragfähiger Untergrund) des neuen Bauwerkes circa einen bis anderthalb Meter tiefer als ursprünglich angenommen. Aufgrund der vorherrschenden schwierigen Grundwasserverhältnisse und der Tatsache, dass der Mehrbach sehr sensibel auf Niederschläge reagiert, das heißt ein Anstieg des Wasserspiegels und somit auch der des Grundwassers innerhalb weniger Stunden um bis zu 60 Zentimeter konnte man die Arbeiten nicht wie geplant ausführen.

Es mussten mehrfach die Arbeit unterbrochen bzw. mehrtägig komplett eingestellt werden. Trotz gängiger Wasserhaltungsmaßnahmen mittels Pumpenanlage konnte die Baugrube nicht mehr wasserfrei gehalten werden. Dieser Umstand wirkt sich negativ auf den kompletten Bauablauf aus, so dass die Brücke in diesem Jahr nicht mehr fertig gestellt werden kann. In Abhängigkeit der weiteren Witterungsverhältnisse wird ein Ende der Baustelle nicht vor dem Frühjahr 2017 erwartet.

Der Landesbetrieb Mobilität Diez bittet weiterhin alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Adorf und Umgebung um Verständnis für die durch die Bauarbeiten entstehenden Beeinträchtigungen.
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