AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 06.12.2016
Region
Arbeitskreis Kultur Daaden spendete an Jugendzentrum
Das neue Jugendzentrum im alten Bahnhof Daaden erhielt den Erlös des Kreativmarktes in Höhe von 1.295 Euro. Der Arbeitskreis Kultur hatte zur symbolischen Scheckübergabe geladen. Im Jugendzentrum gibt es noch einiges zu tun und die Ortsgemeinde will sich hier im Frühjahr an den erforderlichen Maßnahmen beteiligen.
Alle freuten sich im neuen Jugendzentrum Daaden über die große Spende vom Arbeitskreis Kultur. Foto: annaDaaden. Der Kreativmarkt, den der Arbeitskreis Kultur am ersten Adventsonntag im Bürgerhaus durchführte war der sechste dieser Veranstaltungen und hat das beste Ergebnis, nämlich 1.295 Euro Reinerlös gebracht. Dieses Geld spendeten die Mitglieder des Arbeitskreises nun an das Jugendzentrum Daaden für dessen neue Räumlichkeiten, in denen es noch einiges zu verbessern gibt. Die Jugendlichen möchten davon gerne eine Musikanlage kaufen und vielleicht auch noch einen neuen Computer.

Die Übergabe des symbolischen Spendenschecks fand natürlich im neuen JUZ statt, welches bei den derzeit herrschenden Außentemperaturen selbst nur sehr schlecht zu erwärmen war. Arbeitskreis-Sprecherin Erika Tielmann begrüßte dazu neben den jungen Leuten auch Ortsbürgermeister Walter Strunk und VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider.

Tielmann berichtete von dem tollen Erfolg des Kreativmarktes, das die Aussteller zufrieden gewesen seien und auch in der Organisation wieder alles sehr gut geklappt habe. Besonders lobte sie die Mithilfe der Familie Callara und der Jugendlichen, sowie der Familie von Tatjana Haubrich. Haubrich sei auch die Ideengeberin für den Kreativmarkt gewesen und bis heute mache allen die Mitarbeit daran viel Spaß. Auch für das nächste Jahr hätten sich viele der Anbieter schon angemeldet, dann findet der Kreativmarkt am 3. Dezember 2017 statt.

Das Geld solle in diesem Jahr an das Jugendzentrum gehen, da in den neuen Räumen noch einiges zu tun sei. Nach einer ersten Renovierung habe das JUZ im August seine Türen wieder geöffnet, doch müsse die Theke aus dem früheren Gastraum noch abgebaut werden. Dort soll Platz für den Billardtisch geschaffen werden. Tielmann hoffte, dass die Ortsgemeinde sich darum bald kümmern werde. Das neue JUZ könne dann mit einer Einweihungsfeier und vielleicht auch einem Sommerfest auf sich aufmerksam machen, die äußeren Gegebenheiten würden dies anbieten, so Tielmann.

Ortsbürgermeister Strunk dankte dem Arbeitskreis Kultur, dem einzigen der von der einstigen Dorfmoderation noch übrig geblieben sei, für dessen Engagement. Sowohl das jährliche Konzert als auch der Kreativmarkt seien eine tolle Idee. Er dankte zudem für die stolze Spende und meinte, das könnte im kommenden Jahr durchaus wiederholt werden. Ein weiterer Dank galt aber auch den Jugendlichen für deren Einsatz beim Kreativmarkt und im Jugendzentrum. Dies sei in einem ersten Schritt sehr schön renoviert worden. Der Rückbau der Theke wäre nicht so einfach, weil sich darin Wasser- und Abwasserleitungen befinden. Allerdings habe die Ortsgemeinde dies für das kommende Jahr im Haushalt mit eingeplant und er gehe davon aus, dass die Arbeiten im Frühjahr 2017 erfolgen werden.

Danach solle es dann ein Einweihungsfest geben. Geplant sei zudem, junge Flüchtlinge auf das Jugendzentrum aufmerksam zu machen, damit auch sie den Kontakt dorthin fänden. Bezüglich des ehemaligen JUZ erklärte Strunk, dass in dem ehemaligen Feuerwehrhaus in Biersdorf keinerlei Brandschutzmaßnahmen vorhanden gewesen wären und auch kein Zugang für Behinderte möglich gewesen sei. Die Ortsgemeinde habe das Gebäude, dessen Renovierung mit 150.000 Euro zu teuer geworden wäre, verkauft. Die neuen Räume wurden von der Westerwaldbahn angemietet. VG-Bürgermeister Schneider sah schon ein durchaus kreatives Angebot in den Vorschlägen bezüglich der Arbeit im Jugendzentrum und befand, dass sich auch der Kreativmarkt in den vergangenen Jahren gut entwickelt habe.

Zum Jugendzentrum selbst sei noch gesagt, dass sich dieses im alten Bahnhof in Daaden befindet. Der Zugang liegt am Bahnsteig und ist ebenerdig. Den Jugendlichen stehen darin zwei große Räume zur Verfügung, sowie eine eigens eingerichtete kleine Küche und Sanitäranlagen. Geöffnet hat das JUZ jeden Dienstag und Mittwoch von 17 bis 20 Uhr und alle Jugendlichen sind gerne eingeladen vorbei zu kommen. (anna)
Nachricht vom 06.12.2016 www.ak-kurier.de