AK-Kurier Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen Nachricht vom 07.12.2016 Region Verbraucherfallen für Flüchtlinge Am Mittwochabend den, 14. Dezember findet in Hamm (Sieg) eine Informationsveranstaltung zum Thema „Verbraucherfallen für Flüchtlinge“ mit Übersetzung in zwei Sprachen statt. Eine gemeinsame Veranstaltung von Diakonischem Werk Altenkirchen und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz für Ehrenamtliche und Flüchtlinge. Hamm. Geflüchtete Menschen tappen aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse und Unerfahrenheit mit deutschen Marketingstrategien noch häufiger in so genannte Verbraucherfallen als andere. „Hierzu gehören beispielsweise ungewollte Zeitungsabonnements, überteuerte Mobilfunkverträge oder aber die Frage nach einer geeigneten privaten Haftpflichtversicherung“, weiß Edith Jüssen-Lehmann vom Diakonischen Werk in Altenkirchen aus ihrer Erfahrung in der Arbeit mit Flüchtlingen und Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit. Oft wissen weder die betroffenen Flüchtlinge noch ihre ehrenamtlichen Begleiter und Begleiterinnen, wie sich solche Verträge wieder auflösen lassen und ähnliche Situationen in Zukunft verhindert werden können. Deswegen laden das Diakonische Werk und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung für Flüchtlinge und Ehrenamtliche sowie alle Interessierten ein, um hierüber aufzuklären. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 14. Dezember ab 17 Uhr im KulturHaus in Hamm(Sieg) (Scheidter Straße 11-13) statt und wird vor Ort in die Sprachen Dari-Farsi sowie Arabisch übersetzt. „Die Spezialisten von der Verbraucherzentrale stehen nach ihrem Vortrag über die ‚Klassiker‘ aus ihrer Arbeit noch für spezielle Fragen zur Verfügung und sind immer daran interessiert, über neue Verbraucherfallen zu erfahren“, so Miriam Jaeger (Diakonisches Werk). „Wir würden uns freuen, wenn Ehrenamtliche und Flüchtlinge aus dem ganzen Kreisgebiet Fahrgemeinschaften bilden würden, sodass möglichst viele Menschen trotz der weiten Wege im Landkreis an der Veranstaltung teilnehmen können.“ Nachricht vom 07.12.2016 www.ak-kurier.de