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Nachricht vom 13.12.2016 |
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Region |
Vorstellungsgespräche sind keine „Verstellungsgespräche" |
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Abschlussschülerinnen und -schüler der Marion-Dönhoff-Realschule plus führten ein intensives Bewerbertraining durch. Es wurden viele Dinge geübt und fand mit dem Praxistag seinen Abschluss. Da ging es in die Betriebe. |
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Wissen. Seit vielen Jahren gehört der Praxistag unter der Koordination von „Jobfux“ Katharina Aulmann und Sebastian Voges zur Berufsvorbereitung an der MDRS+. Daher gestaltet sich auch in diesem Jahr das zugehörige Praxistagseminar für Schülerinnen und Schüler der Berufsreife sehr attraktiv und praxisnah.
Mitte November nahmen die zwei Klassen des Bildungsganges zur Erlangung der Berufsreife jeweils an dem für drei Tage angesetzten Vorbereitungsseminar für Vorstellungsgespräche in der Schule auf dem Altbel teil. Thematisiert und geprobt wurden dabei die Inhalte eines Vorstellungsgesprächs, Outfit, Auftreten, Sprechtechnik und Bewegung. Das Konzept des Bewerbertrainings besticht durch seine individuelle Beratung der zukünftigen Auszubilden in kleinen Gruppen durch ein tolles Team an Profis aus der Praxis. So lernten die Jugendlichen an den ersten beiden Seminartagen durch Katharina Aulmann die wichtigsten theoretische Grundlagen eines Vorstellungsgespräches kennen.
Die Tanzpädagogin Anja Metzger arbeitete an der richtigen Körperhaltung und lockerte die Arbeit mit tänzerischen Übungen auf. Die Friseur- und Kosmetikmeisterin Bettina Petinopulos ging dem wichtigen ersten optischen Eindruck auf die Spur und beriet die Schülerinnen und Schüler in einer Farb- und Stilberatung bezüglich Kleidung und kosmetischer Akzente. Bei allen Aktionen des Trainings stand die richtige Sprech- und Atemtechnik im Vordergrund, auf welche von dem Gesang- und Schauspiellehrer Rüdiger Aulmann eingegangen wurde.
In Rollenspielen wurde im Anschluss mit jedem Einzelnen der „Ernstfall“ geprobt - denn Üben, also das Simulieren der Vorstellungsgesprächssituation, ist das A und O. Die Schüler lernen dabei ihre Stärken und Schwächen in natürlichen Situationen kennen. Zudem erfahren sie in der Reflexion mit den Dozenten mit sich selbst umzugehen und sich selbstsicher zu präsentieren. Schüchternen Schülerinnen und Schülern wird dabei der Rücken gestärkt, extrovertierten Persönlichkeiten werden jedoch auch ihre Grenzen aufgezeigt.
Der letzte Seminartag führte die Abgänger des nächsten Jahres abschließend hautnah in die Praxis: In „Echtgesprächen“ bei Betrieben (vorzugsweise den Schulpaten der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen) sahen sich die zukünftigen Auszubildenden potentiellen Arbeitgebern gegenüber und zeigten, was sie aus den vorangegangenen Tagen mitgenommen haben. Allerdings – und das ist angesichts der außerordentlichen Qualität und den nicht unbeträchtlichen Kosten des Seminars höchst bedauerlich – stellten sich dem Realitätstest nur zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler.
In deren Namen und im Namen der Schule jedoch sei großer Dank gesagt an Elke Percher von Petz-Märkte Wissen GmbH, Christoph Fischer von Brucherseifer Spedition und Logistik GmbH Wissen, Daniel Boketta von Kleusberg GmbH Wissen und Thomas Leiner von der HwK Koblenz.
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Nachricht vom 13.12.2016 |
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