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Nachricht vom 13.12.2016 |
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Region |
Gesamtschule Windeck-Rosbach ausgezeichnet |
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„Vielfalt & Vernetzung“ ist die für Schülergenossenschaft Öko-E eSG der Gesamtschule aus Windeck-Rosbach Trumpf. Die Schülergenossenschaft wurde auf der genossenschaftlichen Schülerfirmenmesse „GenoGenial“ am 7. Dezember in Düsseldorf mit dem Schülergenossenschaftspreis 2016 ausgezeichnet. Eine Fachjury war von den Ideen und dem Konzept begeistert. |
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Windeck-Rosbach. Es war ein langer Tag, und am Ende gab es viel Beifall von den rund 500 Teilnehmern und Gästen im proppevollen Saal der DZ Bank in Düsseldorf und großen Jubel bei der Schülergenossenschaft Öko-E eSG aus Windeck-Rosbach und ihrer Partnergenossenschaft, der Rosbacher Raiffeisenbank eG. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Windeck sind einer der fünf Gewinner beim Wettbewerb um den „Schülergenossenschaftspreis 2016“, der am Mittwoch, 7. Dezember im Rahmen der genossenschaftlichen Schülerfirmenmesse „GenoGenial“ vergeben wurde.
„Das ist ein toller Erfolg und motiviert uns für die Zukunft“, freute sich Holger Siems, verantwortliche Lehrkraft der Gesamtschule, der die Delegation der Schülergenossenschaft Öko-E eSG anführte. Aus der Hand von Ulrich Wehrhöfer vom NRW-Schulministerium, RWGV-Vorstandsvorsitzenden Ralf W. Barkey und Reiner Nolten vom Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) nahm er zusammen mit den handelnden Schülergenossen die Urkunde entgegen. Als Preis ausgelobt wurde ein zweitägiges „Geno-Stipendium“ in Düsseldorf, ein Besuch des NRW-Landtages samt Bowlingabend und ein ganztägiger Workshop.
Insgesamt 42 Schülergenossenschaften aus ganz NRW und Rheinland-Pfalz waren auf der „GenoGenial“, der dritten interaktiven Netzwerk-Messe der Schülergenossenschaften im Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband (RWGV) sowie seiner beiden Partner, dem NRW-Schulministerium sowie dem Westdeutschen Handwerkskammertag, vertreten und nahmen am Wettbewerb teil.
Erstmals gab es auf der „GenoGenial“ aufgrund der gestiegenen Anzahl von Schülergenossenschaften Themenstationen, denen einzelne Geschäftsfelder zugeordnet waren. Das Motto hieß diesmal „Vielfalt & Vernetzung“. Deshalb wurden die fünf Themenbereiche, an denen sich die Schülergenossenschaften präsentierten – Schulverpflegung, Merchandising, Fairer Handel, Umwelt und Energie, Dienstleistungen – miteinander vernetzt. Jeder Station war zudem ein externer Partner zugeordnet, der bereits mit Schülergenossenschaften kooperiert. Vielfalt und Vernetzung – das ist bei Schülergenossenschaften Trumpf.
„Ich freue mich besonders darüber, dass Schülerinnen und Schüler mit der Gründung einer eigenen Genossenschaft die Möglichkeit erhalten, eine Alternative zum rein auf Gewinnmaximierung ausgelegten Wirtschaften zu bekommen – und zugleich schon früh zu lernen, was es heißt, nachhaltig zu wirtschaften“, erklärte NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann im Podiumsgespräch nach dem Messerundgang, an deren Ende die symbolische Unterzeichnung der um drei Jahre verlängerten Kooperationsvereinbarung der drei Partner NRW-Schulministerin, Westdeutscher Handwerkskammertag und Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband (RWGV) stand.
„Das, was die Schülergenossenschaften hier zeigen und auf die Beine stellen, ist ganz große Klasse. Sie alle haben die unterschiedlichsten Ideen zu einem tragfähigen Geschäftsmodell gemacht“, lobte RWGV-Vorstandsvorsitzender Ralf W. Barkey im Gespräch mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann und Reiner Nolten, Hauptgeschäftsführer Westdeutscher Handwerkskammertag. Reiner Nolten bekräftigte: „Handwerk und Genossenschaften sind allein schon historisch miteinander verbunden und daher unterstützen wir das Projekt gerne“.
Die Wettbewerbsaufgabe bestand aus zwei Teilen: Der erste Teil (Aufgabe: „Plant eine innovative und überzeugende wie gleichermaßen realisierbare Werbeveranstaltung für Schülergenossenschaften in Eurer Stadt“) musste im Vorfeld bearbeitet werden. Der zweite Teil war eine Tagesaufgabe mit Blick auf eine mögliche Zusammenarbeit mit anderen Schülergenossenschaften. Beurteilungskriterien waren unter anderem die „Nachhaltigkeit”, die „Kreativität“ sowie die „Vernetzung“ der jeweiligen Genossenschaft.
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Nachricht vom 13.12.2016 |
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