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Nachricht vom 23.12.2016
Region
Deutsches Raiffeisenmuseum in Hamm erhält Förderung
Am Donnerstagmorgen füllte sich der Saal des Kulturhauses in Hamm mit illustren Gästen. Alle waren gekommen um der Übergabe des Bewilligungsbescheides des Landes Rheinland-Pfalz zum anstehenden Um- und Erweiterungsbau des Deutschen Raiffeisenmuseums beizuwohnen. Im Jahr 2018 ist das Raiffeisen-Jahr ausgerufen worden, das gebührend gefeiert werden soll. Das Land fördert mit 510.000 Euro die Baumaßnahme.
Übergabe des Bescheides, von links: VG-Bürgermeister Rainer Buttstedt, Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen. Fotos: kköHamm. Viele Ortsbürgermeister aus der Verbandsgemeinde und andere Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Vereinen wollten sich diesen Augenblick nicht entgehen lassen. Auch die Deutsche Raiffeisengesellschaft mit dem Vorsitzenden Werner Böhnke und Stellvertreter Josef Zolk waren am Donnerstagmorgen, 22. Dezember, gekommen. Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler überreichte den Förderbescheid des Landes für das Konzept des Umbau- und Erweiterungsbaus am Deutschen Raiffeisenmuseum in Hamm.

In seiner Ansprache lobte Bürgermeister Rainer Buttstedt die Beteiligten, besonders den Verein Heimatfreunde Hamm, die immer um dieses Museum bemüht waren und weiterhin sind. Er ging kurz auf die zeitliche Abfolge ein. „Ich bin stolz und glücklich dass die Idee von Raiffeisen nun immaterielles Weltkulturerbe der Unesco ist“, sagte Buttstedt. „Wir alle können uns auf das Jahr 2018, das Raiffeisen-Jahr, freuen und werden es als Verbandsgemeinde mit unseren 11 Ortsgemeinden und hoffentlich vielen Besuchern feiern“, meinte Buttstedt.

Die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler überbrachte den Bescheid und freute sich mit einem Betrag von 510.000 Euro das neue Konzept einschließlich der Umbau- und Erweiterungsarbeiten fördern zu können. Bätzing ging darauf ein, dass der Betrag über dem Förderhöchstbetrag liege aber dies sei durchaus zu verantworten, denke man nur an die Chancen die sich für die Region ergeben würden. Das Land sehe es als Pflicht an ein solches Projekt, das mit viel ehrenamtlichem Engagement aufgebaut wurde und weiter wachsen soll, zu unterstützen.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende der Deutschen Raiffeisen Gesellschaft, Werner Böhnke, für die Unterstützung und merkte launisch an, das die Ministerin bei der Aufzählung ihrer Aufgaben ja auch Raiffeisenministerin heißen könne. Er überreichte, auch im Namen von Buttstedt, eine Büste von Friedrich-Wilhem Raiffeisen für ihren Schreibtisch. Er stellte das Motto für das Raiffeisenjahr „Mensch Raiffeisen – starke Idee“ vor. Hierbei ging er auch darauf ein, dass die Bewerbungsunterlagen für die Ernennung zum Weltkulturerbe ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit erstellt wurden und der daraus entstandene Film bereits an vielen Schulen gezeigt wurde. Die Raiffeisenidee hat mittlerweile 800 Millionen Mitglieder in über 100 Ländern sagte er weiter.

Und da Weihnachten die Zeit des Schenkens ist, bekamen Ministerin und Vorsitzender ein Weingeschenk von Buttstedt als Zeichen des Dankes. (kkö)
   
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