AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 05.01.2017
Kultur
PJO-Projektorchester mit besonderen Höhepunkten am 12. März
Das neunte Projekt von Marco Lichtenthäler mit dem PJO-Orchester verspricht musikalischen Genuss der Spitzenklasse aber auch optische Hingucker. Die Mitwirkenden der Region stellten das Programm vor und eine fantastische Reise durch die schönsten Musicals der Welt wird es geben. Der Erlös kommt dem Kinderschutzdienst Rheinland-Pfalz, hier dem Verein "Kinder in Not" mit Sitz in Kirchen für den Kreis Altenkirchen zugute.
Stellten das Programm vor: Marco Lichtenthäler, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Sängerin Milena Lenz, Anke Lautner und Anika Schlosser von Tanz(t)raum Balè, Martina Wagner und Martin Steinmann vom Kinderschutzdienst (von links). Foto: Gaby WertebachDer Name ist Programm wenn Marco Lichtenthäler und sein Projektorchester am 12. März zum neunten Mal ein außergewöhnliches Projekt realisieren. „Fantastic Musical Moments“ erwarten an diesem Abend die Besucher. Rund 80 Musiker, alle verwurzelt in der Region und fast alle auch Teilnehmer der vorherigen Projekte, als "PJO–ProjektOrchester" – werden im Kulturwerk in Wissen für ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art sorgen, ehe im nächsten Jahr mit der 10. Aufführung die Reihe beendet wird. „Danach lassen wir uns was Neues einfallen“, so der Motor des Ganzen, Marco Lichtenthäler.

Wie immer so verzichten auch in diesem Jahr alle Mitwirkenden auf die Gage um den diesjährigen Spendenpartner, den Kinderschutzdienst Rheinland-Pfalz, zu unterstützen.
Moderiert wird der Abend von Marco Lichtenthälers Gattin, Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Die Zuhörer erwartet eine vielfältige Reise durch die Welt der Musicals. Los geht es mit einem besonderen Highlight. Der Komponist Guido Rennert aus Siegburg, der schon bundesweite Anerkennung für seine Freiheits-Ouvertüre, „Wir sind das Volk“ erhielt, die 2015 anlässlich 25 Jahre deutscher Einheit in der Alten Oper in Frankfurt aufgeführt wurde, hat eigens für diesen Abend die Ouvertüre „Where Is No Business Like Showbusiness“ zur Verfügung gestellt. „Wir sind sehr stolz dieses Werk uraufführen zu dürfen“, so Marco Lichtenthäler.

Neben dem Klassiker, der „West Side Story“ wird ein großer Disney-Block mit Auszügen aus „König der Löwen“, „Die Schöne und das Biest“ und „Dschungelbuch“ ganz sicher ebenso wie das „Phantom der Oper“, „Starlight-Express“ und „Elisabeth“ die Zuhörer begeistern. Mit dabei ist erstmals eine vierköpfige Rockband mit Schlagzeug, Gitarre, Bass und Piano.

Sängerin Milena Lenz, Komponistin des erfolgreichen Musicals „Pop Musical School“, die überwiegend in der Sparte Rock und Pop zuhause ist, ist ebenfalls am Projekt beteiligt. „Klassik zu singen in einem Musical, das ist eine spannende Herausforderung für mich auf die ich mich total freue“, so die Sängerin die sich auch über die Region hinaus als Rockröhre einen Namen gemacht hat.

Eine Überraschung erleben die Zuschauer dank drei Tanzchoreographien der Tanzschüler von Anika Schlosser, Diplom Tanzpädagogin des Tanz(t)raum BALÈ in Wissen. Schlosser hatte sich spontan bereit erklärte mit vier Gruppen im Alter von neun bis 12 Jahren mit am Projekt teilzunehmen und damit den Abend noch einmal zusätzlich aufzuwerten. Abschließend gibt es noch einen musikalischen Knaller als Rausschmeißer“, meinte Lichtenthäler, der das Geheimnis allerdings noch nicht verraten will.

Nur einmal proben alle Mitwirkenden gemeinsam, am Samstag vor der Aufführung. „Es muss nicht perfekt sein“, so Lichtenthäler: „Es macht Spaß und ist für einen guten Zweck und den Zuschauern hat es bisher immer gut gefallen“.

Eintrittskarten gibt es unter www.kulturwerkwissen.de , den reservix-VVK-Stellen und unter 0180-6050400.

Der Kinderschutzdienst (Verein Kinder in Not Kreis AK e.V.) ist dieses Mal der Spendenpartner der Aktion. Martina Wagner, eine der vier Angestellten und Vorstandsmitglied Martin Steinmann erläutern die Aufgaben des Vereines. Es handelt sich um einen Fachdienst für Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrungen wie etwa sexuellem Missbrauch, körperlicher Misshandlung und/oder psychischer Misshandlung. Der Kinderschutzdienst ist für alle da, die Gewalterfahrungen machen mussten oder in entsprechender Gefahr sind.

An den Kinderschutzdienst können sich alle wenden, die mit der Problematik in ihrer Umgebung konfrontiert sind und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen: Kinder und Jugendliche, Eltern und andere Angehörige, Erzieher/innen, Lehrer/innen, Ärzte/innen, Therapeuten/innen und andere Fachkräfte, Freunde/innen von Betroffenen, auch Nachbarn und Bekannte. Kinderschutzdienste gibt es in den beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und Thüringen. In Rheinland-Pfalz existieren mittlerweile 16 Kinderschutzdienste an 18 Standorten. Der Kinderschutzdienst in Kirchen/Sieg ist für den gesamten Kreis Altenkirchen zuständig und unter der Telefonnummer 02741/9300-46/-47 erreichbar. (gw)

Nachricht vom 05.01.2017 www.ak-kurier.de