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Nachricht vom 23.01.2017 |
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Region |
Zukunft der Region und der Dörfer diskutiert |
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Der demografische Wandel birgt Herausforderungen und Chancen für die Region. Wie die Zukunft aussehen kann wurde mit Schülerinnen und Schülern der IGS Betzdorf und dem Projektteam "Digitale Dörfer" diskutiert. Die zunehmende Digitalisierung der Lebensbereiche wurde thematisiert. |
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Betzdorf. Der demografische Wandel macht auch vor Betzdorf und Umgebung nicht halt: die Altersstruktur verändert sich rasant und die Einwohnerzahl nimmt Prognosen zufolge ab. Daher waren unter dem Motto „Betzdorf – kleiner aber feiner“ kürzlich das Projektteam "Betzdorf digital" der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain zu Gast an der IGS Betzdorf, um sich gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 der Frage zu widmen, wie die Attraktivität der Gemeinde durch Digitalisierung verbessert werden kann.
Die Projektkoordinatoren Sarah Brühl und Sascha Hensel, die sich schon seit längerem intensiv mit der Aufgabe befassen, konnten dabei zunächst interessante Einblicke in das laufende Projekt "Digitale Dörfer" liefern, das zusammen mit dem Fraunhofer IESE aus Kaiserslautern durchgeführt und vom Innenministerium Rheinland-Pfalz und der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz unterstützt wird. Dabei erklärten die beiden, wie über digitale Lösungen versucht werden kann, auf die lokalen Gegebenheiten nicht-städtischer Wohnräume optimierte Antworten zu finden.
Als Beispiel berichteten die Experten über die Zusammenarbeit mit dem lokalen Einzelhandel, bei dem sich Bürgerinnen und Bürger durch eine neu entwickelte App Artikel regionaler Einzelhandelsunternehmen online bestellen konnten, die ihnen dann von freiwilligen Helfern nach Hause geliefert wurden. In drei Testphasen wurde dabei ermittelt, inwiefern die App eine Lösung auf weite Anfahrtswege und die Revitalisierung der Nachbarschaftshilfe in ländlichen Regionen sein kann.
Am Ende folgte noch eine Diskussion, bei der bereits weitere erste Ideen aus Sicht der Jugendlichen gesammelt werden konnten, die in einem weiteren Schritt zwar konkretisiert werden müssen, mittelfristig aber sicherlich dazu beitragen können, dass unsere Region trotz möglichem Einwohnerrückgang weiterhin ein feiner und attraktiver Lebensmittelpunkt für zukünftige Generationen bleibt.
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Nachricht vom 23.01.2017 |
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