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Nachricht vom 26.01.2017 |
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Region |
Neugestaltung des Fontenay-le-Fleury-Platzes kann beginnen |
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Der Baubeginn zur Umgestaltung des Fontenay-de-Fleury-Platzes in Daaden soll im Frühjahr starten. Der Ortsgemeinderat gab nach ausführlicher Beratung grünes Licht für das rund 1,48 Millionen teure Projekt. Das Projekt mit der nun beschlossenen Öffnung zum Bachufer wird von Bund und Land mit etwa 936.000 Euro gefördert. |
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Daaden. Einen breiten Raum nahm die Neugestaltung des Fontenay-le-Fleury-Platzes in der jüngste Sitzung des Ortsgemeinderates Daaden ein.
In den bisherigen Beratungen im Ortsgemeinderat, zuletzt in der Ratssitzung vom 28.09.2016, wurde von Ortsbürgermeister Walter Strunk darauf hingewiesen, dass bei Kostenänderungen eine erneute Beratung in den Gremien erfolgen wird. Gleiches gilt bei einer Nichtanerkennung von Einbauten oder Planungsbestandteilen durch die ADD oder aber bei baugrundbedingten Mehraufwendungen.
Der aktuelle Ausbauplan wurde in einem Termin mit der ADD am 1. Dezember 2016 abgestimmt. Die grundsätzliche Zustimmung zu dieser Planung wurde erteilt und die Planungen wurden ausdrücklich begrüßt. Die Platzöffnung zum Daadenbach hin stellt laut ADD einen wesentlichen städtebaulichen Baustein zur Verbesserung der Freiraumqualität des öffentlichen Platzes dar. Die ADD fördert nicht den reinen Bau von Parkflächen.
Bei folgenden Punkten musste der Ortsgemeinderat erneut beraten:
Baugrundbedingte Mehraufwendungen:
Nach einer Baugrunduntersuchung und Begutachtung durch das Ingenieurbüro Sänger vom 5.12.2016 ist eine Bodenverbesserung / Auskofferung bis auf 1,20 Meter einschließlich Lieferung von Austauschmaterial zwingend erforderlich. Der Baugrund ist nicht ausreichend tragfähig und das teilweise vorhandene Schlackenmaterial, was früher im Straßenbau in der Region üblicherweise verwendet wurde, muss entsorgt werden.
Erweiterung der Ausbaufläche um den Bereich vor dem Getränkemarkt:
Die Ausbaufläche wurde erweitert um den Bereich zwischen Landesstraße L 280 und dem bisherigem Parkplatz vor dem Getränkemarkt. Diese Fläche soll laut Ortsgemeinderatsbeschluss erworben und mitgestaltet werden.
Abdichtung Brückenbauwerk im Einfahrtsbereich:
Zur Vermeidung von Folgekosten ist es erforderlich, vor einer Neugestaltung oder Neupflasterung das Brückenbauwerk (Einmündungsbereich aus der L 280 beim Schuhhaus Zimmer; rund 30 Jahre alt) im Zuge der Baumaßnahme abzudichten.
Erneuerung der 30 Jahre alten Brückengeländer:
Zur einheitlichen Neugestaltung ist die Erneuerung der etwa 30 Jahre alten Brückengeländer im Ausbaubereich vorgesehen.
Gemäß Kostenberechnung des Büros Stadt-Land-Plus resultieren aus diesen Positionen folgende bislang nicht bekannten Mehrkosten von rund 282.000 Euro (Bruttokosten, einschl. anteilige Baunebenkosten):Bodenverbesserung/Auskofferung: rund 134.000 Euro, teilweise Entsorgung der Auffüllungen (Schlacken, etc.,),soweit sie von der Maßnahme berührt werden: rund 109.000 Euro, erforderliche Abdichtung des Brückenbauwerks im Einfahrtsbereich L 280: etwa 39.000 Euro.
Nach einer am 13. Dezember 2016 erstellen Kostenberechnung gemäß DIN 276 des Büros Stadt-Land-Plus, Boppard-Buchholz, betragen die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Neugestaltung des Fontenay-le-Fleury Platzes einschließlich Baunebenkosten und Umsatzsteuer rund 1,48 Millionen Euro.
Nach ausführlicher Diskussion von Einsparungsmöglichkeiten beschloss der Rat, das Grindingverfahren (Oberflächenveredelung) aus der Ausschreibung herauszunehmen und stattdessen eine der Pflasterfläche angepasste farbige Asphaltdecke auszuschreiben.
Bei den geplanten E-Ladestationen werden Förderanträge bei der EAM Kassel gestellt. Der Rat verständigte sich darauf, dass die notwendigen Vorbereitungen (Verlegung von Leerrohren) bereits in der Ausschreibung aufzunehmen. Details werden dann in einer kommenden Sitzung beraten.
Die Mehrkosten der Daadenbachöffnung betragen rund 21.000 Euro. Die vorgesehene Platzöffnung stellt einen wesentlichen städtebaulichen Baustein zur Verbesserung der Freiraumqualität des öffentlichen Platzes dar. Die ADD fördert nicht den reinen Bau von Parkflächen, sondern Ziel ist eine städtebauliche Aufwertung der Gesamtfläche des Innerortsbereichs. Hierzu zählt auch die Öffnung des Platzes zum Daadenbach hin als ein wesentlicher städtebaulicher Bestandteil bei der Gesamtgestaltung des Fontenay-le-Fleury Platzes.
Die Ausbaufläche rückt unmittelbar an die vorhandene Bachuferbefestigung heran. Für diese Böschungsmauer gibt es keine statischen Pläne. Bei Verzicht auf die Daadenbachöffnung müsste nach Beurteilung der Planungsbüros vor dem Ausbau eine statische Untersuchung /Bewertung der Ufermauer erfolgen mit nachfolgender Ertüchtigung/Neubau. Weiterhin betonen die Planungsbüros, dass andernfalls der Ortsgemeinde aufgrund mangelnder Stützfunktion/Tragfähigkeit der Uferbefestigung keine Gewährleistungsansprüche zustehen.
Die Gegenüberstellung der Kosten einer Bachöffnung und einer „normalen“ Bachstützmauer auf ertüchtigtem Grundfundament betragen nach einer Kostenvergleichsrechnung der Ingenieurbüros rund 21.000 Euro. Neben denselben Kosten für Baustelleneinrichtung, bauzeitliche Wasserhaltung und Arbeitsraum müssen bei einer konventionellen Bachstützmauer längere Geländer, mehr Stahlbetonwände, mehr Verblendmauerwerk und Mauerabdeckungen berücksichtigt werden.
Aus der Sicht der Ortsgemeinderat bestand Einigkeit darüber, dass alle weiteren von der Verwaltung vorgeschlagenen Einsparmöglichkeiten nicht umgesetzt werden sollen, da die Gefahr besteht, dass sonst aus dieser städtebaulich sehr homogenen Platzgestaltung des Fontenay-le-Fleury-Platzes nur noch Stückwerk übrig bleiben würde.
Die ADD hat am 16. Januar die förderrechtliche Anerkennung des geplanten Vorhabens avisiert. Es werden fast alle Baukosten anerkannt, so dass 1.404.000 Euro mit 66 2/3 Prozent und damit mit bis zu rund 936.000 Euro von Bund und Land gefördert werden. Ortsbürgermeister Strunk dankte der ADD sowie Bund und Land für die in Aussicht gestellten Fördermittel.
Der Rat stimmte auch zu, die vorhandenen Anpflanzungen am Fontenay-le-Fleury-Platz in Kürze zu entfernen, damit die Bauarbeiten im zeitigen Frühjahr starten können. (PM)
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Nachricht vom 26.01.2017 |
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