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Nachricht vom 06.05.2009
Region
Sanierung lässt auf sich warten
Bei den Anwohnern der Holschbacher Straße in Wissen informierten sich jetzt die SPD-Stadtratsfraktion und der Bürgermeister-Kandidat Jürgen Linke. Die Anwohner sind verärgert, dass die Sanierung der Straße schon seit Jahren auf sich warten lässt.
Wissen. Der Wissener Stadtbürgermeister-Kandidat Jürgen Linke und die SPD-Stadtratsfraktion informierten sich erneut bei den Anwohnern der Holschbacher Straße. "Wir sind stinksauer" - mit diesen Worten empfingen die Anwohner die Kommunalpolitiker.
"Seit Jahren warten wir auf die Sanierung der Straße und nichts tut sich. Auch liegen immer noch Bleileitungen für unsere Wasserversorgung in der Straße", ärgert sich ein Anwohner. "Noch ist hier niemand krank geworden". "Wenn hier ein Lkw vorbei fährt oder ein Langholzlaster, dann wackelt hier aufgrund der Bodenbeschaffenheit jedes einzelne Haus", erzählt sein Nachbar. "Regelmäßig werde ich um 5 Uhr in der Früh wach. Dann beginnt das ganze Haus zu wackeln und ich weiß, der Milchlaster ist gerade vorbei gefahren, obwohl ich noch eine Stunde hätte schlafen können." "Auf der Stadtverwaltung ist dieser Missstand seit Jahren bekannt. Vor drei Jahren sind hier Schilder mit 30 km/h aufgestellt worden, ansonsten hat sich in der ganzen Zeit nichts geändert. Selbst an die Geschwindigkeits-Beschränkung wird sich von Seiten der Autofahrer nicht gehalten", so die Anwohner.
"Wir müssten dringend das Bad renovieren, aber die Kacheln würden von den Vibrationen, die der Straßenverkehr auslöst, sofort wieder reißen und wir müßten ständig alles neu machen", so Joachim Barth. Stadtbürgermeister-Kandidat Jürgen Linke und seine Begleiter verstehen die Sorgen der Anwohner und den Frust auf die Behörden. "Die Stadt sagt, der Kreis ist zuständig und der Kreis sagt, die Stadt ist zuständig," so ein Anwohner. "Wir fühlen uns von den Behörden im Stich gelassen"“,fügt er noch hinzu. Die SPD-Politiker versicherten den Anwohnern der Holschbacher Straße, sich für ihre Belange einzusetzen, wiesen aber auf die derzeitige Mehrheitsverhältnisse im Rat hin. "Wir werden alles Erdenkliche versuchen, damit es hier voran geht", sagte Fraktionsvorsitzender Thorsten Wehner.
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