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Nachricht vom 17.06.2007 |
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Region |
Hilfe für Kinder aus Namibia |
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Den Kunden gefiel der Schlemmereinkaufstag im Rewe-XL-Markt in Wissen und sie spendeten 200 Euro für Aids-Waisenkinder in Outjo/Namibia. Am Freitag fand die Verwöhnaktion im ehemaligen Petz-Markt statt und sie wurde ein Erfolg. Hunderte Reibekuchen und auch Waffeln wurden gebacken. |
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Wissen. Mehr als 15 Probierstationen waren im Rewe-XL-Markt in Wissen verteilt und luden die Kunden zum Probieren ein. Inmitten des Marktes sorgten Tische und Bänke für eine Ruheoase, wo man gemütlich die leckeren frisch zubreiteten Produkte kosten konnte. Daneben fiel ein großer Elefant ins Auge, den vor allem die Kinder sofort in ihr Herz schlossen. Hier durfte jeder Kunde freiwillig einen Obulus entrichten, der für ein Aids-Waisenkinderprojekt in Outjo/Namibia bestimmt ist. Die RZ-Stiftung HELFT UNS LEBEN unterstützt die Nicht-Regierungsorganisation (NGO) People Future Vision, die sich um rund 250 Aids-Waisenkinder kümmert. Ziel soll es sein, die Kinder mindestens zweimal pro Woche mit einer nahrhaften Mahlzeit zu versorgen sowie den Schulbesuch zu ermöglichen. Viele Spender ließen sich von RZ-Mitarbeiterin Helga Wienand ausführlich über das Projekt informieren, und es gab für die gemeinsame Aktion eine breite Zustimmung. "Es ist einfach toll hier, normalerweise kann man ja neue Produkte nicht vor dem Kauf probieren und so macht Einkaufen auch Spaß", meinten junge Mütter, die sich mit den neuen Eissorten auch ihre Kinder begeistern konnten. Es gab frisches exotische Obst zu testen, Grillwürstchen, eine Weinprobe, Kaffee und Säfte sowie vieles mehr.
Die Kunden-Verwöhnaktion hatten Marktleiter Holger Schmidt und sein Team initiert und mit viel Engagement waren alle im Einsatz. Zahlreiche Menschen suchten das Gespräch, ehemalige Freunde trafen sich wieder, da das besondere Einkaufserlebnis in Wissen in den Medien angekündigt worden war.
Dass man mit etwa 1 Euro Spende eine Mahlzeit für ein Waisenkind sichern konnte, das verblüffte vor allem junge Leute. In Outjo, der Kleinstadt im Norden Namibias, die auch als Tor zum weltberühmten Etosha-Nationalpark gilt, ist eine erschreckend hohe Zahl von registrierten Waisenkindern in den letzten Jahren bekannt geworden. Touristen bemerken davon kaum etwas, da sich das Elendsviertel Etosha-Poort hinter den Bergen versteckt. "Um diese Kinder muss man sich kümmern", sagte sich vor mehr als zwei Jahren das Hotelierehepaar Gudrun und Willi Sudwischer und sie gründeten die People-Future-Vision-Stiftung. Die Stiftung HELFT UNS LEBEN des Mittelrhein Verlags in Koblenz, der auch die Rhein-Zeitung herausgibt, gab hier eine Anschubfinanzierung von 4000 Euro. Toll!! (rs)
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Rewe-Marktleiter Holger Schmidt (2. von rechts) und sein Team hatten eine tolle Idee. Schlemmen und Spenden gefiel den Kunden. Fotos: Reinhard Schmidt |
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Nachricht vom 17.06.2007 |
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