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Nachricht vom 13.05.2009 |
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Region |
Grüne-Perspektiven und Visionen für Betzdorf |
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Ihre Kandidaten für den Betzdorfer Stadtrat haben jetzt die Bündnisgrünen nominiert. Spitzenkandidatin ist Marion Pfeiffer. Sie formulierte die politschen Vorstellungen der Partei und ihre Visionen zur Entwicklung der Stadt. |
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Betzdorf. Die Perspektiven von Bündnis90/Die Grünen formulierte die Spitzenkandidatin für die Kommunalwahlen, Marion Pfeiffer, bei der jüngsten Zusammenkunft der Partei. Sie sagte: "Im Vergleich zu den eher konservativen Lagern von CDU, SPD, FDP und FWG sehe ich uns als moderne, aufstrebende Partei mit den entsprechenden Zukunftsthemen und dem nötigen Weitblick. So hat sich zum Beispiel mein "Nein" zu der Entscheidung Siegparkplatz-Überbauung vor eineinhalb Jahren letztlich als richtig erwiesen. Leider ist uns wertvolle Zeit verloren gegangen, aber die jetzige Situation bietet eine Chance für eine vernünftige und passende Stadtentwicklung im Kernstadtbereich. Unsere aktuellen politische Zielsetzungen:
1. Nachhaltige Stadtentwicklung, die den umwelt- und energiepolitischen Anforderungen in Zeiten des Klimawandels gerecht wird, das heißt die Stadt als Vorreiter für Klimaschutzmaßnahmen an städtischen Gebäuden, nicht nur fordern, sondern auch umsetzen, Aufbau einer eigenen Energieversorgung, zum Beispiel Stadtwerke Betzdorf; Verhinderung des Individualverkehrs, indem man Radwege nicht nur für Tourismuszwecke baut, sondern das Rad als alltagstaugliches und klimaneutrales Verkehrsmittel erkennt, Radfahrwege steigern die Attraktivität einer Stadt,aktuell: wenn die Wilhelmstraße im Zusammenhang mit der Gestaltung des Siegparkplatzes neu gestaltet wird, einen Radweg bauen und den Fußgänger nicht als Störfaktor behandeln, wie zum Beispiel in der Wilhelmstraße, mit den wenig hilfreichen "Überquerungshilfen", grüne Oasen schaffen im Zentrum; Modelle entwickeln, wie man die Stadt wegen der alternden Bevölkerung umbaut; keine überdimensionierte Bauprojekte, die in der Größenordnung nicht mehr kalkulierbar sind, aktuell: die Gestaltung des Siegparkplatzes; keine überdimensionierte Straßenbaumaßnamen, deren Erfolge fraglich sind und die Mio Euro schlucken, aktuell: Ortsumgehung Alsdorf, Hellerkreisel; keine Ausweisung von neuen Baulandgebieten, aktuell: Gebiet an Brucher Grillhütte, stattdessen Förderung von Altbauimmobilien, um Leerstand zu vermeiden. Stadthallen-Erneuerung maßvoll gestalten, wobei klar ist, dass angesichts des Reparaturstaus Millionen investiert werden müssen, die Erneuerung der Heizungsanlage im letzten Jahr wurde trotz grüner Vorschläge auf konventionelle Art getätigt.
2. Integration: Erst wenn die Integration als Produkt im Haushalt erscheint, wie zum Beispiel Lokale Agenda, sind wir auf dem richtigen Weg und wollen auch wirklich Geld dafür ausgeben. Wichtige Forderung: der Ausländerbeiratsvorsitzende soll, wie alle im Stadtrat Vertetenen, zu jeder Ausschusssitzung und Stadtratsitzung eingeladen und gehört werden.
3. Interkommunale Zusammenarbeit: Zur finanziellen Entlastung muss mit den VGs Kirchen und Wissen zusammengearbeitet werden. Vision: VG Siegtal bestehend aus Kirchen, Betzdorf und Wissen."
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Foto: Die Kandidaten von Bündnis 90/Grüne für den Betzdorfer Stadtrat (von vorne): Marion Pfeiffer, Horst Vetter, Dr. Ramadan Apturahman, Günter Weber, Uwe Schmegner, Martin Haßler. Außerdem kandidieren: Sabine Becher-Lichte, Marion Neuser, Olaf Lieps, Zuhal Varol, Markus Grigat, Valentina Specht, Waldemar Specht, Evelyn Till-Hengstenberg, Kai Uwe Körner, Martin Janz, Hildegard Vetter. |
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Nachricht vom 13.05.2009 |
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