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Nachricht vom 19.03.2017
Region
Willroth ist Schwerpunktgemeinde geworden
Die feierliche Übergabe des Anerkennungsschreibens durch Minister Roger Lewentz für 25 Schwerpunktgemeinden im Dorferneuerungsprogramm des Landes fand in Mainz statt. Vertreter der Ortsgemeinde und der Verbandsgemeinde Flammersfeld nahmen das Schreiben in Empfang.
Das Foto zeigt den Innenminister (Bildmitte) neben Ortsbürgermeister Richard Schmitt im Kreise der Vertreter des Ortsgemeinderates. Dorfmoderatorin Christiane Hicking (links) und der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Rolf Schmidt-Markoski (rechts), gratulierten der Gemeinde zur Anerkennung. Foto: prWillroth/Mainz. Die Gemeinde Willroth gehört zu den 25 neuen Schwerpunktgemeinden im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2017. "Rund 18,5 Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen im Land zur Verfügung. Mit dieser Summe können wichtige Projekte realisiert werden, die zur weiteren Verbesserung der Infrastruktur in unseren Dörfern beitragen werden", betonte Lewentz im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Schloss Waldthausen (Mainz).

Im Rahmen dieser Veranstaltung hatte auch der Minister den Gemeinden die Anerkennungsschreiben übergeben. Anhand praxisorientierter Beispiele der Dorferneuerungsgemeinde Rumbach im Landkreis Südwestpfalz und einem Vortrag zu Initiativen im Rahmen der Dorfmoderation wurde über die Chancen und Möglichkeiten einer Schwerpunktanerkennung informiert.

Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde erfolgt in diesem Jahr erstmals auf die Dauer von acht statt bisher sechs Jahren. Für die Stärkung der Innenentwicklung steht eine qualifizierte Bauberatung privaten und öffentlichen Bauherrn zur Verfügung. Zusammen mit der Dorfmoderation wird damit ein umfassender Beteiligungsprozess in Gang gesetzt und es kann ein zukunftsbeständiges Leitbild entwickelt werden. Die Ergebnisse dieser breit angelegten Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit sind elementare Bestandteile der zu erarbeitenden Entwicklungskonzepte. "Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Durchführung einer Dorfmoderation, der kostenfreien Bauberatung und der Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Dorferneuerung, wurden deren Fördermöglichkeiten bereits im Jahr 2009 nochmals deutlich verbessert", informierte Lewentz.

Mit der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde sei eine Art Selbstverpflichtung verbunden, sich der Dorferneuerung im besonderen Maße anzunehmen, erläuterte Lewentz. "Nur wer Bereitschaft zeigt für die eigene Ortsgemeinde Verantwortung zu übernehmen und wer mitbestimmen und mitgestalten darf, der identifiziert sich mit der geleisteten Arbeit", sagte der Minister. Nur so könne man den Wohnstandort Dorf noch attraktiver und lebensfähiger gestalten. Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen, die die Ortskerne stärken und wiederbeleben und damit die unverwechselbare Siedlungs- und Kulturlandschaft erhalten. Dazu zählen insbesondere auch Maßnahmen, die einer Grundversorgungssicherung und der sozialen Daseinsvorsorge im Dorf dienen.

Gerade kleinere orts- beziehungsweise regionsansässige Handwerks- und Gewerbebetriebe würden von diesen vielfältigen und qualitativ anspruchsvollen Arbeiten der Dorferneuerung profitieren. "Die Dorferneuerungsprojekte wurden allesamt auf der Grundlage eines Konzeptes zur Stärkung der Innenentwicklung unserer Dörfer gefördert", sagte der Minister.

Fotounterzeilen:
Das Foto zeigt den Innenminister (Bildmitte) neben Ortsbürgermeister Richard Schmitt im Kreise der Vertreter des Ortsgemeinderates. Dorfmoderatorin Christiane Hicking (links) und der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Rolf Schmidt-Markoski (rechts), gratulierten der Gemeinde zur Anerkennung. Foto: pr
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