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Nachricht vom 26.03.2017
Politik
Siegstrecke der Bahn war wichtiges Thema
Vertreter der Eisenbahner-Gewerkschaft (EVG) Südwestfalen waren zu Gast bei Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler in Betzdorf. Es ging um die Siegstrecke, ihre Engstellen, der zunehmende Güterverkehr, Lärmbelästigung und die Gültigkeit der Fahrkarten im Dreiländereck.
Vertreter der Eisenbahner-Gewerkschaft besuchten Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Foto: prBetzdorf. „Die Siegstrecke ist ein bedeutender Standortfaktor für die Region“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler im Gespräch mit den beiden Vertretern des EVG Ortsverbandes Südwestfalen, Hermann Müller und Hans-Ulrich Schumann. Die heimische SPD-Landtagsabgeordnete traf sich kürzlich mit den beiden Gewerkschaftsvertretern um über aktuelle verkehrspolitische Themen zu sprechen.

Im Mittelpunkt der Diskussion standen vor allem die Themen Güterverkehr und Beseitigung von Engpässen auf der Siegstrecke sowie die Gültigkeit von Fahrkarten im Dreiländereck. Vor allem auf dem Güterverkehr stellte Bätzing-Lichtenthäler nochmals klar, dass eine Entlastung der Rheinschiene sicherlich notwendig sei, dies aber nicht einfach zu einer Mehrbelastung im Siegtal führen dürfe. „Hier fordere ich eine frühzeitige Diskussion um einen ausreichenden Lärmschutz ein. Bei aller Sinnhaftigkeit, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlegen, dürfen die betroffenen Anliegerinnen und Anlieger nicht vergessen werden“, kommentiert Bätzing-Lichtenthäler.

Ein weiteres Thema war die künftige Anbindung des Bahnhofes Siegen an das überregionale IC-Netz. Ab dem 2019 soll in Siegen wieder ein IC (Inter City) halten. Gerade für die Region Betzdorf/Kirchen ist das auch eine Chance. Die Gesprächsteilnehmer vereinbarten abschließend, dass man im Gespräch bleiben will.

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