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Nachricht vom 03.04.2017 |
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Region |
Ein erschreckendes Ergebnis: der "schnelle" Sonntag |
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Die zentrale Bußgeldstelle der rheinland-pfälzischen Polizei in Speyer hat viel Arbeit bekommen: Bei einer Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrsdirektion Koblenz in Wissen am Sonntag, 2. April gab es erschreckende Ergebnisse in der Tempo-70-Zone auf der Landesstraße 278 in Richtung Morsbach, aber auch aus Gegenrichtung. Einige Verkehrsteilnehmer/innen, die es allerdings noch nicht wissen, werden ein Fahrverbot bekommen. Tagesrekorde: 181 km/h und ein PKW mit 121 km/h. |
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Wissen/Wisserhof. Zur Bekämpfung der Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ wurden durch Kräfte der Verkehrsdirektion Koblenz am Sonntag, 2. April, vormittags Geschwindigkeitskontrollen auf der Landesstraße 278 außerorts zwischen Wissen und Morsbach (NRW) durchgeführt. Die L 278 gilt schon lange als Unfallschwerpunkt und sogenannte "Raser-Strecke" für Zweiradfahrer ebenso wie für Autos. Im Bereich Wisserhof gilt deshalb Tempo 70, das gilt nachts ebenso wie sonntags. Das wird scheinbar ignoriert, wie die Messergebnisse belegen.
Die Verkehrsdirektion führte in diesem Streckenbereich die Geschwindigkeitskontrollen durch und das mit moderner Technik. Da wurden die Autos gefilmt aber nicht angehalten, wie es manchmal üblich ist. In Fahrtrichtung Wissen wurden insgesamt 66 Fahrzeuge gemessen. Davon bekommen 47 der verantwortlichen Fahrer/innen eine gebührenpflichtige Verwarnung, während die anderen 19 ein Bußgeldverfahren und Punkte in Flensburg erwartet. Fünf der Fahrer/innen waren so schnell, das sie sogar mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Sie alle bekommen nun Post von der zentralen Busgeldstelle in Speyer.
Auf der Gegenfahrspur in Fahrtrichtung Richtung Morsbach (NRW) wurden sogar 76 Fahrzeuge gemessen. Von diesen Fahrzeuglenkern bekommen 52 ein Verwarnungsgeld und auch 19 ein Bußgeldverfahren, vier Personen am Steuer müssen mit einem Fahrverbot rechnen.
Auch für die Polizei in Wissen, die die Pressemitteilung vom "schnellen" Sonntag schickte, ein erschreckendes Ergebnis. Denn die Unfallursache "überhöhte Geschwindigkeit" steht an erster Stelle aller tragisch ausgehenden Unfälle. Tagesrekord bei dieser Messung: Eine Person wurde mit 181 km/h und ein weiterer PKW-Lenker/in mit 121 km/h registriert. (hws)
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Nachricht vom 03.04.2017 |
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