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Nachricht vom 27.05.2009
Region
52 zu Betreuungshelfern ausgebildet
Zu Betreuungshelfern wurden jetzt 52 Rotkreuzler aus den DRK-Bereitschaften im Kreis bei einem Lehrgang ausgebildet.
Kreis Altenkirchen. "Ein Reisebus stürzt um und die Insassen - überwiegend Jugendliche - purzeln durcheinander. Acht davon werden verletzt, der Rest von immerhin 55 bleibt unbeschadet, kann aber in nächster Zeit nicht weiterreisen" - solche oder ähnliche Unglücksfälle könnten auch im Kreis Altenkirchen passieren. Die Verletzten werden durch den Rettungsdienst und die Schnell-Einsatzgruppe des Roten Kreuzes versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Aber was geschieht mit den Unverletzten? Sie müssen zunächst auf einem dafür geeigneten Platz oder in einer Halle gesammelt werden, man muß beruhigend auf sie einwirken. Eine Registrierung der Personalien muss ebenfalls erfolgen, damit ein Kontakt zu den Angehörigen hergestellt werden kann. Außerdem sollten die Betroffenen mit Getränken und Speisen versorgt werden. Wichtig ist, dass die Betroffenen Ruhe finden und sich zurückziehen können, dass sie aus dem unmittelbaren Geschehen herauskommen. In solchen Fällen ist der Betreuungsdienst des Roten Kreuzes gefragt.
In einem speziellen Betreuungsdienst-Lehrgang wurden 52 Rotkreuzler der DRK-Bereitschaften Betzdorf, Birken-Honigsessen, Brachbach, Daaden, Elkenroth, Herdorf, Katzwinkel, Mudersbach, Niederfischbach, Wehbach und Wissen im DRK-Kreisverband Altenkirchen unter der Leitung Wolf-Ingo Heers vom DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz zu Betreuungshelfern geschult. Weitere Inhalte des Lehrgangs waren zum Beispiel der Umgang mit besonders Hilfebedürftigen, wie zum Beispiel alte Menschen, Behinderte, Kinder ohne Angehörige, Mütter mit Kleinkindern oder Stillende.
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