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Nachricht vom 03.05.2017
Wirtschaft
Fachkräfteinitiative: Positiven Zuspruch auch beim Handwerk
Ein Branchenschwerpunkt des Kreises Altenkirchen ist zweifelsohne im Metall- und Maschinenbau zu sehen. Dabei wird oft unterschätzt, dass das Handwerk ebenfalls einen großen Stellenwert bei der Wertschöpfung einer Region einnimmt. „Als Wirtschaftsförderung des Kreises haben wir uns zum Ziel gesetzt einen engeren Kontakt zu den Handwerksbetrieben aufzubauen", so Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises.
Peter Bohl (Geschäftsführer Peter Bohl GmbH & Co.KG) und Tim Kraft (Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen) arbeiten zukünftig beim Thema Fachkräfte zusammen. Foto: Privat
Altenkirchen. "Aus den Erfahrungen der Projekte und Veranstaltungen, die wir in der Vergangenheit zu Themen wie beispielsweise dem Fachkräftemangel in Industriebranchen umgesetzt haben, können auch Handwerksbetriebe profitieren. Dieses Wissen möchten wir zugänglich machen“, so Tim Kraft weiter.

Bei der Firma Peter Bohl GmbH & Co.KG fand diese Idee positiven Anklang. „Eine engere Vernetzung des Handwerks in der Region mit der Möglichkeit der Wirtschaftsförderung Feedback zu geben, welche Veranstaltungen oder Projekte für das Handwerk wichtig wären, ist sinnvoll. Die geplante Fachkräfteinitiative möchten wir gerne unterstützen, da wir hiervon profitieren können und einen echten Mehrwert sehen“, so Peter Bohl, Geschäftsführer der Bohl GmbH & Co.KG.

„Leider haben viele Schüler ein falsches Bild vom Handwerk. Daher finden wir den Ansatz der Wirtschaftsförderung gut, zukünftig mit Handwerksbetrieben in die Schulen zu gehen und dies mit Facebook als Portal zu koppeln. Damit können wir sowohl in den Schulen als auch im Internet Präsenz zeigen und ein modernes Bild der Ausbildungsmöglichkeiten und unseres Betriebes darstellen. Die Chance Nachwuchs für das eigenen Unternehmen zu gewinnen wird sich dadurch erhöhen“, so Peter Bohl.

Und Peter Bohl führt weiter aus: „Wir haben hierzu, zusammen mit der Wirtschaftsförderung, Fotos erstellt, die so gar nicht in das typische Bild der Berufes Heizungsmonteur passen, aber heutzutage real sind. Die Berufe sind vielseitig und bieten Freiheiten sowie Entwicklungsmöglichkeiten, die den Schülern unbekannt sind. Diese wollen wir transportieren.“
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