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Nachricht vom 19.05.2017
Region
Das Aktivcenter weist den Weg ins Ausbildungs-und Arbeitsleben
Eine intensive Begleitung für junge Erwachsene auf dem Weg in das Berufsleben und somit zu einem selbstbestimmten Leben bieten die Aktivcenter im Kreis Altenkirchen. Die Caritas Betzdorf informiert zu den Aktivcentern, die mit Kooperationspartnern kreisweit tätig ist.
Betzdorf/Wissen/Altenkirchen. Insgesamt 230 junge Erwachsene wurden im letzten Jahr durch die Aktivcenter im Landkreis Altenkirchen auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Seit 2009 bieten in Betzdorf die Caritas–Dienste und Arbeit gGmbH, in Wissen das CJD im Verbund NRW Süd/Rheinland sowie in Altenkirchen die Neue Arbeit e.V. die über das Jobcenter geförderte Hilfe für junge Arbeitssuchende an.

Allein im letzten Jahr konnten 49 junge Menschen in Vollzeit- oder Ausbildungsstellen vermittelt werden. Weitere Teilnehmende wurden in eine geringfügige Beschäftigung, in Langzeitpraktika, Schulbesuche oder Bundesfreiwilligendienste gebracht. 71 Betriebspraktika wurden absolviert und so Einblicke in den Berufsalltag geschaffen. Neben konkreten, individuellen Bewerbungsunterstützungen zählen zu den Angeboten der Aktivcenter auch Projektarbeiten, die gemeinsam mit den Teilnehmenden zu unterschiedlichsten Themen durchgeführt werden.

Zuletzt beschäftigten sich die Gruppen mit aktuellen politischen Fragen und der Rassismusprävention. Auch das Thema Gesundheit wird regelmäßig in den Blick genommen. In Altenkirchen entstand dabei ein eigener Garten mit Heilpflanzen und verschiedenen Gemüsesorten. In Wissen setzten sich die Teilnehmenden derweil mit berufsspezifischen Techniken der Wandgestaltung auseinander und erstellten Musterwände. In Betzdorf wurde unter dem Motto „Menschen MIT Menschen“ die Solidarität im Miteinander der Generationen, im Zusammenleben mit Flüchtlingen und im Miteinander von Arbeitslosen und Arbeitenden in den Blick genommen.

Lebenspraktische Übungen und die erfolgreiche Bewältigung von Alltagsanforderungen wird - neben den direkt berufsbezogenen Themen - immer wichtiger. Etliche der jungen Menschen in den Projekten haben bereits vielfältige und ungelöste Problematiken zu bewältigen. Schwierigkeiten, teils bedingt auch durch familiäre Hintergründe, gilt es zunächst gemeinsam zu beleuchten und anzupacken. Danach wird auf eine langfristige Integration in den Arbeitsmarkt hingearbeitet. Insgesamt halten die Aktivcenter mit ihren multiprofessionellen Teams laufend 60 Teilnehmerplätze vor.
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