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Nachricht vom 06.06.2009 |
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Region |
240 Kilo Kokain in Almersbach gefunden |
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Riesenfund von Rauschgift in Almersbach bei Altenkirchen: In einem Container, der aus Südamerika stammt und bei einer Firma in Almersbach ausgeliefert wurde, fanden Arbeiter rund 240 Kilo Kokain im Wert von mehreren Millionen Euro. Es gab einen groß angelegten Polizeieinsatz. Was die Spatzen in Almersbach und Altenkirchen seit Freitag von den Dächern pfeifen, bestätigen die offiziellen Stellen leider nicht, weder das Landeskriminalamt Mainz noch die Pressestelle des Polizeipräsidiums in Koblenz, auch nicht die örtlichen Polizeidienststellen. |
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Almersbach. Am Freitag, 5. Juni, zwischen 15 und 16 Uhr, wurden nach Informationen, die dem AK-Kurier vorliegen, rund 240 Kilogramm Kokain, in Taschen verpackt, in einem Container, der aus Südamerika stammt, von Arbeitern einer dort ansässigen Firma beim Entladen gefunden. Die Arbeiter alarmierten die Polizei, die daraufhin mit einem Großaufgebot das Dorf und das Firmengelände absicherten. Wie der AK-Kurier weiterhin erfuhr, ist der Container samt Rauschgift - ausgeliefert über Rotterdam - inzwischen abtransportiert worden. Vermutlich war er garnicht für die Firma bestimmt. Sozusagen ein "Fehlschuss".
Mitarbeiter hatten am Freitag mit dem Entladen begonnen und hatten Taschen mit Beuteln, in denen weißes Pulver enthalten war, gefunden. Daraufhin wurde die Polizei Altenkirchen alarmiert, die dann weitere Maßnahmen einleitete.
Es soll sich insgesamt um rund 240 Kilogramm reines Kokain (-Hydrochlorid) handeln. Der Marktwert dürfte bei vielen Millionen Euro liegen (bis zu 10 Millionen Euro bei einem derzeitigen Marktwert von 30 bis 40 Euro pro Gramm).
Für die Leute in Almersbach und die Mitarbeiter der Firma blieb der große Polizeieinsatz nicht unbemerkt. Schon am Abend berichtete ein Regionalsender über den Rauschgiftfund. Doch gegenüber anderen Medien gab es weder eine Auskunft noch eine Bestätigung des Fundes. Allerdings führten Recherchen des AK-Kuriers zu den genaueren Angaben, auch ohne die Stellen, die laut Innenminister zur Auskunft verpflichtet sind.
Polizeikräfte und zivile Einsatzkräften riegelten das Firmengelände ab, und der Container wurde sichergestellt und abtransportiert. Nach den uns vorliegenden Informationen gab es bereits die ersten Verhaftungen. (Helga Wienand/Gerd Asmussen)
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Foto: Gefährliche Droge - Kokain. |
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Nachricht vom 06.06.2009 |
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