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Nachricht vom 27.05.2017 |
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Politik |
Jahresversammlung der CDU Hamm im Zeichen der Bürgermeisterwahl |
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Die CDU-Hamm hatte zu ihrer alljährlichen Mitgliederversammlung nach Marienthal eingeladen, recht spät im Jahr, weil man die Ausschreibung der Bürgermeisterstelle abwarten wollte. Die CDU stellt keinen eigenen Kandidaten und es gab den Mitgliederbeschluss, mit den anderen Parteien einen gemeinsamen Kandidaten vorzuschlagen. |
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Hamm. Vorsitzender Uli Paul begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste und begründete damit die erst zum jetzigen Zeitpunkt einberufene Jahreshauptversammlung. Er begrüßte besonders den Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Rainer Buttstedt, und die Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Karin Giovanella aus Daaden, die auch Mitglied des Bundesvorstandes der Senioren Union ist, wie das Ehrenmitglied Günter Zeller.
Da keine Vorstandswahlen anlagen, wurde der Vorsitzende selbst zum Versammlungsleiter gewählt, zur Protokollführerin Iris Scharenberg-Henrich. In seinem Tätigkeitsbericht lies Vorsitzender Uli Paul das vergangene Jahr Revue passieren, wobei er besonders die Landtagswahl mit Wahlkampf hervorhob und den Tagesausflug nach Aachen wie auch weitere Aktivitäten. Für die Unterstützung und Mitarbeit von Vorstand, Mandatsträgern und allen anderen Aktiven bedankte er sich.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Margarete Maleszka, Breitscheidt, und für 40 Jahre Zugehörigkeit zur Partei Karl Kipping, Roth, ausgezeichnet. Die Urkunde, unterzeichnet von der Bundesvorsitzenden Angela Merkel und der Landesvorsitzenden Julia Klöckner, mit dazugehöriger Nadel überreichte der Vorsitzende zusammen mit Bürgermeister Buttstedt und der SU-Vorsitzenden Karin Giovanella. Da erst vor kurzem der ehemalige, langjährige Kassierer Winfried Flohr seinen 80. Geburtstag begehen konnte, nutzte der Vorstand die Gelegenheit um auch ihm dazu zu gratulieren.
Kassierer Marcus Rommel trug seinen Kassenbericht mit einem fast ausgeglichenen Haushalt vor und stellte eine gesunde Finanzsituation des Gemeindeverbandes fest. Für die Kassenprüfer Petra Wienold-Rapp und Marc Krämer erklärte Petra Wienold-Rapp eine einwandfreie und ordentliche Kassenführung und beantragte Entlastung des Kassierers und Vorstandes, die bei Enthaltung der Betroffenen einstimmig erteilt wurde.
Die Senioren Union Vorsitzende legte in einem interessanten Referat die Situation der älteren und alten Mitbürger dar, innerhalb der CDU aber auch in unserer Gesellschaft. Aufgrund der niedrigen Geburtenraten und auch der gestiegenen Lebenserwartungen, steigt der Anteil der über 60-Jährigen stetig an und wird allmählich zu einer der größten Altersgruppen, damit auch zu einem beträchtlichen Anteil Wähler. Bei allen Problemen des Alters und beim Altern sollten die Senioren das auch aktiv nutzen und sich beteiligen, ohne, das betonte sie ausdrücklich, sich von den Jungen zu distanzieren oder diese auszugrenzen, sondern sie warb für ein Miteinander der Generationen. In diesem Sinne machte sie natürlich auch Werbung für ihre Organisation und legte den Zuhörern eine Mitgliedschaft ans Herzen. Giovanella stellte sich anschließend den Fragen der Versammlung.
Anschließend erläuterte dann Vorsitzender Uli Paul die Situation zur Bürgermeisterwahl. Er sprach die bisher vier Bewerber an, den meisten wohlbekannt, da alle von hier, und erklärte, dass die CDU mit allen Gespräche geführt habe, die allesamt ihre Kandidatur als unabhängige Kandidaten angekündigt hatten. Daraus ergibt sich, so Paul, dass die CDU keinen eigenen Kandidaten anbieten kann, ebenso wenig wie aber auch SPD und andere Parteien. Das letzte Wort habe eh` der Wähler und der entscheide zunehmend auf dieser politischen Ebene nicht mehr nach Parteipräferenz, sodass sich die Vertreter von CDU, SPD und Freien Wählern im VG-Rat entschieden haben, den Bürgern einen gemeinsamen Kandidaten vorzuschlagen.
Dazu wollte Paul die Zustimmung seiner Mitglieder haben. In einer lebhaften und fairen Diskussion stand auch der Vorschlag im Raum überhaupt keine Empfehlung oder Präferenz der CDU auszusprechen und nur dem Wähler die Entscheidung zu überlassen. Danach ließ der Vorsitzende über seinen Vorschlag abstimmen ließ, dem dann einstimmig, bei drei Enthaltungen, entsprochen wurde. Und so hat der Vorstand/Fraktion das Mandat, sich gemeinsam mit den beiden anderen großen Parteien im Rat für einen gemeinsamen Kandidaten zu entscheiden.
Das Schlusswort stand dann Buttstedt zu, der sich zum Ende seiner Amtszeit zwar noch nicht verabschieden wollte, jedoch mahnende und kluge Worte an die Anwesenden, zu politischem Engagement, zu gesellschaftlichem Zusammenleben, aber auch zu der Frage und Situation der Bürgermeisterwahl hier, einbrachte und die Entscheidung der Versammlung zu dem geplanten Vorgehen bei der Kandidatenauswahl und –empfehlung für einen klugen Weg hielt. Das fast Vierteljahrhundert seiner Amtszeit ließ Buttstedt noch einmal kurz Revue passieren und betonte: wir haben verdammt viel geschafft in dieser Zeit, Schulen, Kindergärten, Feuerwehr, Rathaus und vieles, vieles mehr und dazu meist auch alle gemeinsam im Rat.
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Nachricht vom 27.05.2017 |
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