AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 02.06.2017
Politik
Schüler zu Besuch bei Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler
„Warum haben Sie sich eigentlich entschieden, in die Politik zu gehen?“, so lautete die erste Frage der Schüler der Integrierten Gesamtschule Hamm sowie des Westerwald-Gymnasiums Altenkirchen bei einem Gespräch mit der SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich einer Informationsfahrt nach Mainz. Neben dem Gespräch mit der Abgeordneten stand noch die Teilnahme an einer Plenarsitzung des Landtags auf dem Programm.
Schüler der IGS Hamm und des Westerwald-Gymnasiums Altenkirchen besuchten auf Einladung von Sabine Bätzing-Lichtenthäler dem Mainzer Landtag. Foto: PrivatKreisgebiet. Auf die eingangs erwähnte Frage schilderte Bätzing-Lichtenthäler die Geschichte, einen Jugendraum Mitte der 1990er in ihrer Heimatstadt zu initiieren. Darüber sei sie dann zur Kommunal- und letztlich zur Parteipolitik – verbunden mit einem Eintritt bei den Jusos sowie der SPD – gekommen.

Aber nicht nur persönliche Fragen brannten den Schülern unter den Nägeln, sondern auch Fragen zur aktuellen Landespolitik. So stand unter anderem die Frage nach einer Sicherung der ärztlichen Versorgung in der Zukunft im Raum. Die Landtagsabgeordnete Bätzing-Lichtenthäler, die als Staatsministerin in Rheinland-Pfalz auch das zuständige Gesundheitsressort verantwortet, stellte in diesem Zusammenhang fest, dass das eine große Herausforderung für Politik und Gesellschaft sei: „Selbstverständlich müssen wir auch mehr Menschen die Möglichkeit eröffnen, ein Medizinstudium aufzunehmen. Dazu gehört eine Verbesserung der Ausbildung, wodurch eine größere Praxisnähe – unter anderem bei den Allgemeinmedizinern – erforderlich wird und eine Diskussion über die Anzahl der Studienplätze sowie die Zulassungsbeschränkungen.“

Die Schüler verfolgten interessiert die Diskussion. Sabine Bätzing-Lichtenthäler sind die Besuche von Schulklassen besonders wichtig: „Politik genießt allzu oft den Ruf, langweilig zu sein oder Demokratie sei zu schwerfällig. Für die politische Bildung von jungen Menschen ist es aber auch mal ganz spannend eine Plenardebatte zu verfolgen, um Politik ‚hautnah‘ zu erleben.“
Nachricht vom 02.06.2017 www.ak-kurier.de