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Nachricht vom 04.06.2017 |
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Region |
Wieder Radmuttern gelöst - Polizei Betzdorf bittet um Hinweise |
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Seit geraumer Zeit häufen sich die Fälle von gelösten Radmuttern an Fahrzeugen, die bei der Polizei Betzdorf gemeldet werden. Nur wie durch ein Wunder kam es bislang noch nicht zu Personenschäden. Aber die Sachschäden häufen sich, erneut gab es jetzt in Gebhardshain einen Unfall, wo das Fahrzeug ein Rad verlor. Der oder die Täter nehmen bewusst in Kauf, das Menschen verunglücken. Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten. |
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Betzdorf/Gebhardshain. Erneut meldet die Polizei Betzdorf Fälle von gelösten Radmuttern an Fahrzeugen, diesmal in Gebhardshain. Der Tatzeitraum liegt zwischen dem 1. und 4. Juni. Drei Fahrzeuge wurden heimgesucht und jeweils wurde am linken Vorderrad die Radmuttern gelöst. In zwei Fällen bemerkten die Autofahrer den Schaden. In einem weiteren Fall verlor das Fahrzeug in voller Fahrt das Rad, es entstand erheblicher Sachschaden. Zum Glück gab es keine Verletzten.
Seit einigen Wochen gibt es einen oder mehrere Täter, der/die ihr Unwesen im Bereich der Polizei Betzdorf treiben und Autos manipulieren. Das Lösen der Radmuttern ist bewusst herbeigeführt und eine schwere Straftat. Denn es wird mit Leben der Nutzer/innen eines solchen Fahrzeugs gespielt.
Wer womöglich mit gelösten Radmuttern auf die Autobahn auffährt und auf 130 km/h beschleunigt oder mit 100 km/h auf der Bundesstraße unterwegs ist und ein Rad verliert, kommt nicht so glimpflich davon, wie die bislang geschehenen Zwischenfälle. Es gab zum Glück bislang keine Verletzten. Über die Gesamthöhe des entstandenen Sachschadens gibt es derzeit keine Angaben.
Hinweise, wer hinter diesen perfiden Anschlägen auf völlig wahrlos ausgesuchte Autos steckt, hat die Polizei bislang nicht. Auch ist aufgrund der Vielzahl und der unterschiedlichen Orte im Dienstgebiet der PI Betzdorf kein Schwerpunkt erkennbar. Einige Geschädigte meldeten sich erst aufgrund der Veröffentlichungen bei der Polizei, um Anzeige zu erstatten.
Recherchen und Rückfragen ergaben: es ist eigentlich ganz einfach mit einem kleinen Werkzeug die Radmuttern zu lösen. Es geht blitzschnell, man kniet sich neben das Fahrzeug, und in wenigen Sekunden sind die Schrauben lose. Die großen Radkreuze von einst braucht man dazu nicht. Nun ist ja nicht jede Radmutter gleich groß, beim Mercedes der S-Klasse sind sie anders als beim kleinen Nissan. Auch ist hier kein System erkennbar. Die Autos werden wahllos ausgesucht.
Was der oder die Täter mit solchen Anschlägen für grausame Ziele verfolgen ist völlig unklar. Fakt ist: es ist strafbar und nicht nur eine Ordnungswidrigkeit oder Sachbeschädigung. Die Ermittler sind auf Mithilfe aus der Bevölkerung dringend angewiesen. Wer verdächtige Personen auf Parkplätzen oder in den Straßen beobachtet, die sich neben Fahrzeugen zu schaffen machen, sollte dies melden. Hinweise an PI Betzdorf unter Telefon: 02741 9260 oder jede Polizeidienstelle. (PM/hws)
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Nachricht vom 04.06.2017 |
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