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Nachricht vom 10.06.2017 |
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Region |
4. Ausbildungstag von Einsatzkräften in Wissen |
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Am 10. Juni fand zum 4. Mal ein gemeinsamer Ausbildungstag der Feuerwehr Wissen in Zusammenarbeit mit THW, DLRG und der Polizei statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdienste im Einsatz zu verbessern. An verschiedenen Stationen demonstrierten Vertreter der einzelnen Bereiche ihre Arbeitsweisen.
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Wissen. Zum vierten Mal fand der gemeinsame Ausbildungstag der verschiedenen Fachdienste in Wissen statt. Zum ersten Mal fanden die Angebote nicht mehr unter alleiniger Regie der Wissener Feuerwehr, sondern aller beteiligter Organisationen statt.
Begonnen wurde der Ausbildungstag mit einer Vortragsreihe. Das THW informierte über Abstützung und Sicherung von Gebäuden und im Anschluss gab es einen Vortrag der Hundestaffel/-Führer von Feuerwehr und Polizei über Vermissten-Suche und den Einsatz von Suchhunden und Ortungsgerät. Diese Themen wurden im anschließenden Praxisteil vertieft.
Im praktischen Teil ging es an verschiedenen Stationen rund um das Wissener Feuerwehrhaus weiter. Die DLRG demonstrierte an der Sieg eine wasserseitige Rettung aus unwegsamem Gelände. Hierzu wurde eine Puppe am Ufer der Sieg abgelegt, die von den Rettungskräften geborgen werden musste – inklusive Abseilen von der kleinen Siegbrücke. Mit einem Rettungsboot wurde das „Unfallopfer“ sicher an Land gebracht.
Das THW zeigte auf dem Bauhofgelände technische Möglichkeiten der Sicherung gegen Absturz oder Einsturz, beispielsweise nach einem Brand und die Hundestaffel von Feuerwehr und Polizei demonstrierte die im Vortrag vermittelte Theorie am praktischen Beispiel. Hier wurde eine Vermissten-Suche mit einem Spürhund und Ortungsgeräten am alten Bauhofgelände nachgestellt.
Die Stationsausbildung sollte dazu dienen, in realistischen Szenarien die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdienste im Team durchzuspielen. Wehrleiter Stefan Deipenbrock machte die Wichtigkeit dieses Ausbildungstages deutlich. Die Arbeitsweisen der verschiedenen Fachdienste sollen jedem Verantwortlichen klar sein. Gerade die Feuerwehr ist oft als erstes an der Einsatzstelle. Hier sei es wichtig, die notwendigen Vorkehrungen für die nachfolgenden Rettungsmaßnahmen treffen zu können, beispielsweise das Freischneiden von Zufahrts-/Zugangswegen für die Wasserrettung, so Deipenbrock. Nur so könne ein reibungsloser Rettungseinsatz funktionieren.
Ebenfalls stand das Kennenlernen der Einsatzkräfte untereinander im Fokus des Ausbildungstages. Auch dies ist ein wichtiger Aspekt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. (rst)
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Nachricht vom 10.06.2017 |
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