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Nachricht vom 11.06.2017 |
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Vereine |
Jugendblasorchester Mehrbachtal feierte 50-jähriges Jubiläum |
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Zu einem 50-jährigen Jubiläum gehört ein Festkommers mit Ansprachen und Ehrungen. Dazu hatte das Jugendblasorchester Mehrbachtal in den Sonnenhof nach Weyerbusch eingeladen. Die festliche Feierstunde gehörte ins Jubiläumsjahr, das im April mit einem besonderen Konzert den Anfang nahm. |
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Weyerbusch. Das Jugendblasorchester Mehrbachtal hatte am 9. Juni zum Festkommers eingeladen und zahlreiche Gäste füllten den Saal im Sonnenhof Weyerbusch. Die Plätze reichten kaum aus um die Besucher aufzunehmen. Wie Dagmar Hassel, Vorsitzende des Orchesters, es sichtlich erfreut nannte: „Heute ist es hier kuschelig“. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Gastgeber mit bekannt gekonntem musikalischem Vortrag. Die Vorsitzende konnte zahleiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und dem Vereinsleben begrüßen. Unter anderen waren anwesend Landrat Michael Lieber, der erste Beigeordnete der VG Altenkirchen, Heinz Düber, die Landtagsabgeordneten Heijo Höfer und Dr. Peter Enders sowie die Bürgermeister aus den Nachbarorten. Ein besonderer Gruß ging an den Vorsitzenden des Kreismusikverbandes, Michael Bug, der auch Schirmherr im Jubiläumsjahr ist, sowie den Vertreter des Landesmusikverbandes Hubert Latsch. Die Schützenvereine der Umgebung sowie weitere Vereine machten dem Juliar ihre Aufwartung. Musikalisch unterstützt wurden die Mehrbachtaler durch den MGV „Eintracht“ Weyerbusch-Hasselbach, die Blaskapelle Leuscheid, den gemischten Chor Birnbach und das Siegtaler Bläserkorps Dattenfeld.
Hassel ging in Ihrer Eröffnungsrede auf den Werdegang des Orchesters ein. Am 12. Mai 1967 versammelten sich im Gasthof Fuchs Musiker und Eltern zur Gründungsversammlung. Bereits 1974 wurde das zum Verein gehörende „Jugendtanzorchester Mehrbachtal“ gegründet. Es folgten viele Auftritte im In- und Ausland so in Berlin, anlässlich der Grünen Woche und in Tarbes, der französischen Partnerstadt. All dies, so Hassel weiter, erfordere unzählige Stunden an Vorbereitung und Probearbeiten. „Mein Dank geht an die aktiven Musikerinnen und Musiker und meine Vorstandskollegen“.
Der Vorsitzende des Kreismusikverbandes Altenkirchen, Michel Bug, ließ in seiner Rede die musikalischen Höhepunkte jener Zeit Revue passieren. „Besonders haften geblieben ist mir ein Song – All you need is love – den Titel kann man sicher auf die heutige Zeit übertragen, so Bug weiter, die Welt hat sich verändert aber die Musik bleibt bestehen und verschafft, so hoffen alle Aktiven, den Besuchern von Konzerten ein paar frohe Stunden“. Er führte aus, das die Kreissparkasse Westerwald-Sieg, zu deren Vorstand Bug zählt, ebenso wie die Vereine in der Region verwurzelt sei und gerne die Arbeit der Vereine unterstützt.
Für die Ortsbürgermeister ergriff dann Wilfried Stahl, Oberirsen, das Wort. Er nannte das Jugendblasorchester einen festen Bestandteil bei den Festen der Vereine und Dörfer. Ohne Musik geht es nicht, so Stahl weiter. Ihm folgten dann weitere Redner, immer wieder unterbrochen durch die Vorträge der befreundeten Musikerinnen und Musiker aus den Chören und Orchestern.
Landrat Lieber bedankte sich beim Jugendblasorchester und führte aus: „Ihr seid ein Aushängeschild der Region und vermittelt überall bei euren Auftritten ein Stück Heimat. Ich hoffe das dies noch lange so sein wird“.
Natürlich dürfen Ehrungen an solch einem Abend nicht fehlen, meinte Hassel weiter. Sie bat dann die Mitglieder nach vorne, die für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Leider konnten von den 18 zu ehrenden Personen nicht alle anwesend sein. Die Ehrungen für 50 Jahre Arbeit im Verein, also eigentlich seit Gründung, wie sie es nannte, nahm Sie dann mit Unterstützung von Michael Bug vor.
Durch den Landesmusikverband wurden mit der Verdienstnadel für besondere Verdienste geehrt: Anja Bovenderd, Rene Bovenderd, Rudolf Sander, Holger Grabowski und Hans-Karl Balensiefen. Diese Ehrungen nahm Hubert Latsch vor und wünschte allen für die Zukunft viel Spass beim Musizieren und der Ausbildung Jugendlicher. „Wenn man sieht was hier gewachsen ist, so ist mir um die Zukunft nicht bange“, sagte Latsch.
Die Gäste feierten nach dem offiziellen Teil noch lange und dabei kamen sicher nette Anekdoten zur Sprache. (kkö) |
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Nachricht vom 11.06.2017 |
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