AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 19.06.2009
Region
Umstellung auf Öko-Landbau erwünscht
Die Nachfrage nach Öko-Produkten steigt ständig. Jetzt ist eine Broschüre zu diesem Thema vom zuständigen Ministerium in Mainz herausgegeben worden.
Region. "Umstellung auf ökologischen Landbau" ist die über 40 Seiten starke Schrift des Landwirtschafts-Ministeriums betitelt, die jetztv herausgegeben wurde. Sie enthält rechtliche und fachliche Informationen zur Umstellung, zur finanziellen Unterstützung des Landes und Kontaktdaten der Ansprechpartner und Beratungsstellen.
Für die landwirtschaftlichen und weinbaulichen Betriebe könne die ökologische Landbewirtschaftung eine interessante wirtschaftliche Alternative bedeuten, so Minister Hendrik Hering. Allerdings sollte die Umstellung auf den ökologischen Landbau sorgfältig abgewogen werden, da eine solche Entscheidung eine einschneidende Maßnahme für den Betrieb und die davon lebende Familie darstelle. "Allein die Broschüre dürfte als Entscheidungshilfe für den endgültigen Schritt zur Umstellung auf den ökologischen Landbau aber nicht ausreichen. Daher bietet das Land im Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau (KÖL) in Bad Kreuznach eine neutrale, kompetente und kostenlose Beratung an", erläutert Hering.
Da bei der Umstellung auch finanziell langfristige Verpflichtungen eingegangen werden, unterstützt die Landesregierung die Landwirte und Winzer zusätzlich mit einer verlässlichen Förderung im Rahmen des Agrarumweltprogramms "PAULa". Für das Jahr 2009 wurden die Beilhilfesätze auf 240 Euro je Hektar Acker- und Dauergrünlandfläche für die Einführung und auf 140 Euro je Hektar für die Beibehaltung angehoben, um den geänderten Kostenstrukturen in den Betrieben Rechnung zu tragen und den Anreiz zur Teilnahme an der Fördermaßnahme zu erhöhen.
Hering wies darauf hin, dass die Teilnahme an der Förderung noch bis zum 26. Juni bei den Kreisverwaltungen beantragt werden kann.
Die Broschüre ist beim KÖL, bei den Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum und bei den Kreisverwaltungen erhältlich. Sie kann auch unter www.oekolandbau.rlp.de herunter geladen werden.
Nachricht vom 19.06.2009 www.ak-kurier.de