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Nachricht vom 21.06.2009 |
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Kultur |
KMS freute sich über Renovierung |
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Mit Pauken und Trompeten - und mit einer roten Schleife - wurde am Samstag die Wiedereröffnung der Kreismusikschule in Altenkirchen gefeiert. Zu dem Fest waren viele Besucher in Altenkirchen erschienen und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. |
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Altenkirchen. Mit einem großen Fest wurde die Wiedereröffnung der Kreismusikschule in Altenkirchen gefeiert. Eine große rote Schleife zierte das renovierte Herzstück der Kreismusikschule. Zahlreiche Gäste von nah und fern waren in die Kreisstadt gekommen, um die Wiedereröffnung mit Pauken und Trompeten zu feiern. Punkt 11 Uhr fiel der Startschuss für das Festprogramm. Lena Wagner aus Birken-Honigsessen tauschte ihr Musikinstrument gegen eine Schere ein und unter dem Beistand von Landrat Michael Lieber sowie Schulleiter Michael Ullrich zerschnitt das Mädchen das symbolische Band. Nach diesem feierlichen Akt stellten die Schüler der Musikschule ihr Können unter Beweis. Das Bolèro stand auf dem Programm und nicht nur Musikkenner wissen um den Schwierigkeitsgrad dieses Orchesterstückes. Meisterhaft erklang das Zusammenspiel der Instrumente und lieferte den richtigen Rahmen für den Einzug in das renovierte Gebäude in der Hochstraße der Kreisstadt.
Unter den Ehrengästen waren neben Landrat Michael Lieber die Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders, Dr. Matthias Krell , Thorsten Wehner, Bürgermeister Heijo Höfer, Bernhard Schnitzler vom Landesverband der Musikschulen und Markus Keggenhoff vom Kreismusikverband.
Zum Haus: Das Gebäude wurde im Jahre 1929 erbaut. Seit den 30er Jahren diente es als Landwirtschaftsschule des Kreises. Ab 1975 beherbergte das Haus die Kreismusikschule, und eine Renovierung war schon allein aufgrund von Vorgaben des Brandschutzes sowie der überalterten Haustechnik von Nöten. Die großzügige Förderung des Landes in Höhe von 220.000 Euro ließ Spielraum für mehr. Ein angemessener Unterrichtsraum für Schlagzeug, ein barrierefreier Zugang, neue WC-Anlagen, Energiesparmaßnahmen und eine Optimierung der Raumaufteilung sind die Ergebnisse der Renovierung. Außerdem entstand ein Treffpunkt als Warte- und Gesprächsraum im Haus - ein echter Zugewinn. Ingesamt wurden 500.000 Euro investiert, wovon der Kreis 280.000 Euro beigesteuert hat.
Landrat Michael Lieber betonte in seiner Eröffnungsrede: "Die Kreismusikschule ist ein Zentrum für Bildung und Kultur - ein fester und großer Knoten im kulturellen Netz des Kreises." Weitere Redner waren Dr. Peter Enders in seiner Funktion als Leiter des Fördervereins sowie Bernhard Schnitzer für den Landesverband.
An diesem Tag stand aber natürlich die Musik im Mittelpunkt des Geschehens. Cello-, Spatzen und Akkordeonorchester gehörten ebenso zum Kulturprogramm auf der Bühne des Schulhofes wie auch Rock- und Popmusik bis hin zur Big-Band-Musik. Die Umbaupausen konnten für einen Rundgang durch das Haus genutzt werden oder für einen Besuch der Cocktailbar und des Partyservices vor Ort. (ga)
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Natürlich stand die Musik im Mittelpunkt des Geschehens. Fotos: Gerd Asmussen |
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Nachricht vom 21.06.2009 |
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