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Nachricht vom 30.08.2017
Politik
Weller neue Bundesmitgliederbeauftragte der Frauen-Union
Neuwahlen bei der Frauen Union auf der Bundestagung in Braunschweig: Jessica Weller aus Gebhardshain gehört weiterhin dem Bundesvorstand der CDU-Frauen-Union (FU) an. Die 33-jährige Diplom-Verwaltungswirtin wurde auf der Bundestagung der FU in Braunschweig als neue Mitgliederbeauftragte gewählt.
Jessica Weller (links) und die FU-Bundesvorsitzende Annette Widmann-Mauz (rechts) Foto: Privat
Region. Um die neue Position im Vorstand zu schaffen, hat der FU-Bundesdelegiertentag zuvor eine Satzungsänderung beschlossen. Dieses, von der CDU bereits 2015 eingeführte, neue Vorstandsamt, wird nun auch in der FU auf allen Ebenen etabliert.

Jessica Weller, die auch FU-Kreisvorsitzende in Altenkirchen ist, wurde mit 96 Prozent der Stimmen erste Mitgliederbeauftragte der FU auf Bundesebene. "Die Mitgliederbeauftragte ist ein neues Amt, dass nun auch in die Satzung der FU aufgenommen wurde. Es gibt sie zukünftig bundesweit auch auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene. Mitgliederbeauftragte sollen als Projektverantwortliche die Ansprache und Bindung der Mitglieder koordinieren und vorantreiben. Dazu gehören für mich zukünftig auch Treffen mit den FU-Mitgliederbeauftragten der einzelnen Länder zur Vernetzung und zum Ideenaustauch.", erklärt Weller. Die FU ist mit 120.00 Mitgliedern die stärkste Vereinigung innerhalb der CDU.

Die 320 Delegierten der Tagung wählten zudem Annette Widmann-Mauz, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, erneut in das Amt der Bundesvorsitzenden.
Aus Rheinland-Pfalz gehören, neben Weller, noch zwei weitere, gewählte Mitglieder dem Bundesvorstand an. Die Plaidter Landtagsabgeordnete Hedi Thelen, Bezirksvorsitzenden der FU im Bezirk Koblenz-Montabaur, wurde erneut zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt und die Wittlicher Landtagsabgeordnete Elfriede Meurer bleibt Beisitzerin im Bundesvorstand.

Der Bundesdelegiertentag verabschiedete zudem eine „Braunschweiger Erklärung“ mit frauenpolitischen Forderungen für die kommende Legislaturperiode. Schwerpunkte sind Chancengleichheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Nachmittagsbetreuung von Grundschülern, Steuergerechtigkeit sowie Absicherung im Alter. „Mit der Braunschweiger Erklärung haben wir unsere Forderungen für die nächste Legislaturperiode zusammengestellt. Für Familien sind insbesondere eine flexible und lebensphasenorientierte Zeitpolitik, eine finanzielle Entlastung und Förderung sowie eine gute Infrastruktur wichtig. Frauen wollen nicht nur gleiche Rechte, sondern Gleichstellung in allen Lebensbereichen “, erklärt die Bundesvorsitzende Annette Widmann-Mauz.
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