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Nachricht vom 27.09.2017 |
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Region |
Kirsten Galla ist die neue Pfarrerin in Daaden |
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„Es tut uns gut als Kirche, dass Sie da sind! Sie sind eine Bereicherung für die Kirchengemeinde Daaden und den ganzen Evangelischen Kirchenkreis!" Superintendentin Andrea Aufderheide freute sich bei der Amtseinführung von Pfarrerin Kirsten Galla in die erste Gemeindepfarrstelle in Daaden darüber, dass die Beharrlichkeit der 44jährigen Theologin zum Erreichen ihres Berufsziels nun Früchte trage. |
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Daaden. Pfarrerin Galla gehörte zu einer Generation von Theologiestudierenden, die man angesichts eines damaligen Pfarrerüberhangs zum Ausbildungsende nicht in den Gemeindedienst übernehmen konnte. Viele wanderten damals in andere Berufe ab – so auch Galla. Doch die gebürtige Aachenerin nutzte nach einer siebenjährigen Zeit im Sozialdienst eines Seniorenstifts in Duisburg die Chance auf „Wiedereinstieg" in ihren Traumberuf und startete 2013 als Pfarrerin im Kirchenkreis Altenkirchen im sogenannten „MbA-Dienst".
Dass gerade in der vielfältigen Arbeit als Gemeindepfarrerin die besonderen Stärken Gallas liegen, wurde in der vierjährigen Zeit im Kirchenkreis Altenkirchen vielen Menschen deutlich. Ob in Birnbach, wo Galla auch die Vakanz überbrücken half, oder in Wissen, wo sie über Jahre hinweg das Gemeindeleben mit prägte, bei Vertretungsgottesdiensten allerorten, bei der Organisationsleitung des Reformationsjubiläums im Kirchenkreis, in der Kircheneintrittsstelle oder an anderer Stelle kirchlichen Verkündigungsdienstes. Vielerorts hat Pfarrerin Kirsten Galla ihre Fähigkeiten eingebracht. Dass sich die Kirchengemeinde Daaden über eine solche Pfarrerin freuen kann, zeigte sich bei der Amtseinführung Gallas in Daaden.
Insbesondere beim anschließenden Festakt im Gemeindehaus ließen die bisherigen Weggefährten ihrer Begeisterung freien Lauf und mahnten die Daadener, gut mit ihrer neuen Pfarrerin umzugehen: „Sonst holen wir sie wieder zurück!".
Die Daadener – auch dies wurde in den Grußworten aus der Kirchengemeinde, dem kommunalen Umfeld und den Gemeinschaften deutlich – haben bereits erste Begegnungen und Gemeinsames mit ihrer neuen Pfarrerin genossen – und freuen sich über die Wiederbesetzung nach rund zehnmonatiger Vakanz. Pfarrer Michael Seim war im Herbst 2016 von Daaden in seine alte Heimat Wuppertal gewechselt.
Dem fröhlichen Beisammensein im Gemeindehaus, bei dem die neue Gemeindepfarrerin mit vielen guten Wünschen und vielen originellen Geschenken bedacht wurde, ging der Festgottesdienst zu ihrer Einführung in der Barockkirche voraus.
Durch den Gottesdienst führten das neue „Pfarrer-Team" Kirsten Galla und Steffen Sorgatz, Superintendentin Andrea Aufderheide nahm die offizielle Einführung vor (sie fand im großen Kreis von vielen Pfarr-Kollegen und Daadener Presbyter und Mitarbeitenden vor der versammelten Gemeinde statt). Musikalisch wirkten Organist Stefan Heidrich – er leitete auch den erweiterten Chor „Klangschmiede", der mit Liedbeiträgen aus dem kürzlich von ihm geschaffenen Musicals zum Jubiläumsjahr erfreute – und ein „vereinter Posaunenchor" (Leitung: Werner Künkler) aus dem Daadetal mit.
In ihrer Festpredigt über Lukas 18, 28-30, griff Pfarrerin Galla die Schwerpunkte „Aufbruch und Veränderung" auf. Sie nahm die Rolle Petrus' in den Blick und gönnte sich dazu drei Perspektiven. Sah zum einen den selbstgefälligen „Siegertypen", aber auch einen fragenden und zweifelnden Petrus und einen Petrus, der staunend ein „Stück Himmel" erspürt. Ausgehend von deren jeweiligen Charaktereigenschaften schlug sie einen Bogen ins Leben eines jeden Christenmenschen und mahnte, dass es auch angesichts vieler Struktur- und Finanzfragen zuvorderst darum gehe, den Menschen zu erzählen, wie großzügig und liebevoll Gott sei und „dass wir alle von ihm geliebt und willkommen geheißen werden!".
Gabi Henrich und Hella Waldow von der Kirchengemeinde Daaden, die schon vielerlei biblische Botschaften mit Egli-Figuren den Menschen näher gebracht haben, hatten für den Einführungsgottesdienst auch den „dreifachen Petrus" anschaulich präsentiert und setzten damit den Predigtinhalten noch ein optisches Moment hinzu. |
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Nachricht vom 27.09.2017 |
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