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Nachricht vom 12.10.2017 |
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Region |
Stichwahlen im Landkreis Altenkirchen |
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Erneut zu den Wahlurnen gerufen sind die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger in den Verbandsgemeinden Altenkirchen und Hamm am Sonntag, 15. Oktober. Das Amt des Bürgermeisters/Verwaltungschefs einer Verbandsgemeinde ist nicht unattraktiv, aber die Entscheidung wer dieses Amt bekommt liegt in der Hand der Bürgerinnen und Bürger. |
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Altenkirchen/Hamm. Die Wahl am 24. September brachte weder im Bund noch in den Verbandsgemeinden Hamm und Altenkirchen eine klare Entscheidung. Nun muss ja in den Verbandsgemeinden eine Entscheidung fallen, "Jamaika" ist nicht möglich. Also: am Sonntag wählen gehen und mitbestimmen, wer für die nächsten Jahre die Weichen in den Verbandsgemeinden stellt.
In Altenkirchen treten Fred Jüngerich (parteilos) und Torsten Löhr (CDU) für das Amt an. Dabei geht es hier um ein verkürzte Amtszeit, die Fusion mit der VG Flammersfeld steht an. Dann müssen die Wahlberechtigten erneut entscheiden. Fred Jüngerich erreichte im ersten Wahlgang 31,4 Prozent, der CDU-Kandidat Torsten Löhr 23,6 Prozent. Die Wahlprogramme der beiden Kandidaten sind bestens bekannt und die Schlacht um die letzten Stimmen zieht sich von Haustür zu Haustür.
Wer letzten Endes in die Amtsstube von Heijo Höfer einzieht, der als VG-Bürgermeister tätig war bevor in den Landtag einzog, entscheidet sich am Sonntag. Nur die Stimmabgabe der Wahlberechtigten entscheidet darüber. Dieses Wahlrecht sollten möglichst viele Menschen wahrnehmen, denn wer nicht wählt, kann anschließend auch nicht meckern.
In Hamm ist es ähnlich, da erreichte Dietmar Henrich zwar auf Anhieb 48,3 Prozent der abgegebenen Stimmen und verfehlte nur sehr knapp die erforderliche Mehrheit. Die Herausforderin Nadja Schmidt kam mit 19.1 Prozent an Position 2. Auch hier sind die Stichwahlen am Sonntag, beide sind als parteiunabhängige Bewerber/in angetreten. In Hamm steht aktuell keine Verwaltungsreform an, deshalb geht es hier auch um die volle Amtszeit. Wer die Nachfolge von Rainer Buttstedt antritt wird am Sonntag durch die Stichwahl entschieden.
Das Wahlrecht für Frauen und Männer ist in der Demokratie wesentlicher Bestandteil der Gesellschaftsordnung eines Staates und leider nicht überall auf dieser Welt selbstverständlich. Schon allein deshalb sollten die Wahlberechtigten von dieser Möglichkeit am Sonntag Gebrauch machen und mitentscheiden, wer letztlich die Geschicke ihrer Heimatregion führt. Auch das ist Verantwortung in einer Demokratie, die es gilt zu verteidigen und es ist ein Stück Basisdemokratie, die wichtiger denn je scheint. (hws)
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Nachricht vom 12.10.2017 |
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