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Nachricht vom 15.10.2017 |
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Region |
Fred Jüngerich zum Bürgermeister der VG Altenkirchen gewählt |
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Die Fusion der Verbandsgemeinde Altenkirchen mit Flammersfeld beschert dem neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde eine verkürzte Amtszeit. Trotzdem gab es vier Bewerber. Die Wahlberechtigten mussten am Sonntag zwischen Fred Jüngerich und Torsten Löhr entscheiden. Das vorläufige Endergebnis: Jüngerich erhielt 65,4 Prozent der abgegebenen Stimmen. |
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Altenkirchen. Am 24. September gab es folgendes Ergebnis: Fred Jüngerich (unabhängiger Kandidat) erhielt 31,4 Prozent (3983) der Stimmen, Torsten Löhr (CDU) konnte 23,6 Prozent (2952) der Wähler überzeugen. Bernd Lindlein (SPD) und Mathias Rabsch lagen mit 22,2 (2773) und 22,3 Prozent (2788) fast gleichauf.
Am Sonntagabend, 15. Oktober, war der Sitzungssaal im Rathaus Altenkirchen so voll wie selten. Rund 50 Zschauer, zumeist Unterstützer der Kandidaten, Fred Jüngrich und Torsten Löhr, schauten ab 18 Uhr gepannt auf die Leinwand. Je nach Präferenz für die Kandidaten gab es freudige aber auch einige enttäuschte Gesichter. Ab 18.30 Uhr zeichnete sich das Ergebnis dann ab. Fred Jüngerich erhielt 65,4 Prozent, Torsten Löhr 34,6 Prozent.
In einer ersten Stellungnahme sagte Löhr: „Natürlich ist man ein wenig enttäuscht aber es gibt keinen Verlierer. Die Bürger hatten die Möglichkeit dem Kandidaten ihrer Wahl zuzustimmen“. Auf die Frage, ob er sich in rund zwei Jahren, wenn die Frage ansteht, wer wird Bürgermeister der dann fusionierten Verbandsgemeinde, wieder zur Wahl stelle meinte er: „Das kann ich heute Abend nicht genau sagen aber das wird eher nicht der Fall sein“. Er wünschte seinem Mitbewerber eine glückliche Hand bei den anstehenden Problemlösungen und für die neue Aufgabe. "Wir werden im Verbandsgemeinderat weiterhin vertrauensvoll zusammenarbeiten", so Löhr weiter.
Jüngerich meinte: „Es ist eine große Freude mit solch einem Ergebnis gewählt zu werden, aber auch eine große Verantwortung mit diesem Vertrauen umzugehen“. Jüngerich, der in seiner bisherigen Funktion als Büroleiter, die Verhandlungen für die Fusion mit der VG Flammersfeld führte, sagte auf die Frage was in rund zwei Jahren sei: „Selbstverständlich werde ich dann zur Wahl antreten, vorausgesetzt ich bleibe gesund“. Er danke allen Unterstützern die in den drei Wochen nach der ersten Wahl noch einmal gefordert waren. „Besonders danke ich aber meinem Bruder Heiko, dessen Unterstützung mir sehr wichtig war und meiner Familie. Ohne deren Zustimmung hätte ich nicht kandidiert“.
Auf die Frage nach den wichtigen Aufgaben sagte Jüngerich: „Natürlich ist es wichtig die Fusion jetzt für alle Bürger der dann sehr großen Verbandsgemeinde, zu gestalten. Wichtig ist mir, dass sich möglichst niemand als „Verlierer“ dieser Fusion fühlt. Meine Aussage, die Fusion muss auf Augenhöhe stattfinden, hat Bestand, auch wenn es einige in den Verbandsgemeinderäten anders sehen mögen“.
Beide Kandidaten bedauerten die geringe Wahlbeteiligung von 41,2 Prozent. Hier müssen alle gemeinsam überlegen, woran es gelegen haben kann, so die einstimmige Meinung. Es hat nach der ersten Wahl wohl auch Fehler bei der Rückgabe der Wahlscheine gegeben so das mancher sich nicht mehr sicher war Stichwahl oder nicht. Hier müsse für die nächste kommunale Entscheidung eine Lösung gefunden werden, so beide Kandidaten. (kkö)
Mit Spannung wird das Ergebnis erwartet, ab 18 beginnt die Auszählung.
18.07 Uhr: Ausgezählt sind fünf Wahlbezirke, Fred Jüngerich erreicht 61,9 Prozent, Torsten Löhr 38,1 Prozent
18.18 Uhr: 21 Wahlbezirke sind gezählt, Jüngerich 66,4 Prozent, Löhr 33,6 Prozent.
18.29 Uhr: Jüngerich 66,8 Prozent, Löhr, 32,2 Prozent.
18.51 Uhr: Jüngerich 65,6 Prozent, Löhr 34,4 Prozent, gezählt sind 45 Wahlbezirke von 47
Vorläufiges Endergebnis: Jüngerich 65,4 Prozent, Löhr 34,6 Prozent.
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Nachricht vom 15.10.2017 |
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