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Nachricht vom 19.11.2017 |
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Region |
Freiwilligenkoordinatorinnen in der LJA |
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Wie gewinne ich Ehrenamtliche für den Einsatz im Nationalpark und wie motiviere ich für regelmäßige freiwillige Mitarbeit? Das waren die zentralen Fragen, welche der Dachverband EUROPARC Deutschland mit Mitarbeitenden aus Nationalparken und Naturparken bearbeitete. Vom Bliesgau über die Rhön, den Nationalpark Südharz, den Naturpark Sächsische Schweiz bis zum Nationalpark Unteres Odertal kamen Ranger und Naturschützer diese Woche zum Bundestreffen in die evangelische Landjugendakademie. |
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Altenkirchen. Aus Sicht von Lars Temme, Abteilungsleiter des Nationalparks Hunsrück-Hochwald erfüllen freiwillige Helfer wichtige Aufgaben: „Was so eine Gruppe in zwei Tagen wegschafft, das ist uns eine große Hilfe, zum Beispiel im Moorschutz, bei Neuanpflanzungen oder dem Bau von Wildschutzzäunen.“ Meist handelt es sich um erwerbstätige Erwachsene, die für einen oder mehrere Tage unterstützen, aber auch Arbeitslose oder Menschen mit Behinderung sind willkommen. Zudem sei die Vernetzung mit Unternehmen oder kirchlichen Gruppen sehr wichtig, damit nicht nur Wanderer und Naturfreunde den Wert der Naturschutzgebiete erkennen: „Viele sind Angestellte und freuen sich an der frischen Luft mal richtig anpacken zu können. Auch wenn es danach etwas Muskelkater gibt. So merkt man, dass Naturschutzarbeit richtig Spaß machen kann“, ergänzt Lars Temme.
Ein Beispiel, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter zum Freiwilligendienst im Naturpark bewegen, erläuterte Frau Mohamed-Ali von Coca-Cola Deutschland. Deren Unternehmen ermöglicht verschiedenen Abteilungen einen bezahlten Arbeitstag in der Natur. Aber auch Banken und IT-Dienstleister unterstützen den freiwilligen Einsatz ihrer Angestellten an Arbeitstagen zum Beispiel zum Fichtenrupfen, Reparieren von Schutzhütten und Rostplätzen oder Aufstellen von neuen Wegweisern. Auch von Altenkirchen nahm die Gruppe positive Eindrücke mit: die Klimareferentin Anke Twietmeyer führte sie in den Dieperzer Wald und durch die Widdaue wo aus Naturmaterialen kleine Klimakunstwerke gebastelt wurden. |
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Nachricht vom 19.11.2017 |
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