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Nachricht vom 17.08.2009 |
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Region |
Baubeginn für Skater-Anlage in Wissen |
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Jugendliche aus Wissen gaben den Anstoss für den Bau einer Skater-Anlage, nachdem die marode Half-Pipe im Jahr 2006 beseitigt werden musste. Jetzt hat der Bau der rund 35.000 Euro teuren Anlage begonnen, mit Fun-Box, Quarter Ramp und weiteren Anlagen entspricht sie den heutigen sportlichen Herausforderungen für Skatboardfahrer und Inline-Skater. Voraussichtlich ist die Anlage Ende September fertig. |
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Wissen. Die Skater-Anlage für junge Leute in Wissen am Außenbereich des Wissener Stadions ist im Bau und kann voraussichtlich Ende September eingeweiht werden. Die Erdarbeiten sind soweit abgeschlossen und in wenigen Tagen wird die besonders feinkörnige Asphaltdecke eingebracht. Bürgermeister Michael Wagener, Bauamtsleiter Karl-Heinz Henn und Sachbearbeiter Thomas Reuber erläuterten den Start der Baumaßnahme vor Ort und den weiteren Ablauf. Mit viel Herzblut und Engagement hat sich Reuber in das Projekt Skater-Anlage eingearbeitet und an der Realisierung mitgewirkt.
Begonnen hatte es im Jahr 2006, als die marode Half-Pipe am Rande des Stadion-Parkplatzes beseitigt wurde. Der Bauuasschuss beschloss damals eine neue Half-Pipe zu bauen. Aber junge Leute, vor allem die Nutzer wendeten sich an den Bürgermeister und stellten attraktivere Lösungen vor. Denn nicht nur die Flitzer auf dem Brett , sondern auch Inline-Skater fanden in Wissen keinen Platz. Damals waren es Fabian Fischer und weitere Jugendliche, die einen Skater-Park vorstellten und sich bereit erklärten, bei der Realisierung mitzuarbeiten. Der Bauausschuss beschloss im September 2007 einen solchen Skater-Park anzulegen. Es wurde im Oktober ein Förderantrag beim RWE „Aktiv vor Ort“ gestellt, allerdings fehlt hier noch die Entscheidung.
„Insgesamt wird der Skater-Park rund 35.000 Euro kosten, das Grundstück gehört der Stadt, dies verringert die Kosten erheblich“, so Wagener. Vorgesehen war die Baumaßnahme bereits für das Jahr 2008, aber es fehlten die Haushaltsmittel. Somit kam die Baumaßnahme erneut in den Etat des Jahres 2009, und die Ausschreibungen begannen. Die Aufträge für die Erdarbeiten wurden im Juni vergeben und am 3. August stimmte die Kreisverwaltung Altenkirchen der Anschaffung der gesamten Anlage zu.
So wird es jetzt statt einer langweiligen Half-Pipe eine Quarter Ramp Stufe II, eine Fun-Box und eine Bank, Stufe II mit einem Belag aus Hartaluminium geben sowie weitere interessante Anlagen. Spezielle Jugendbänke werden installiert, und rund um im erforderlichen Sicherheitsabstand werden Natursteinfindlinge eingesetzt, die als Sitzgelegenheit dienen sollen, aber auch Pkws am Befahren des Areals hindern.
Zu Beginn der Planungen war Reuber mit den Antragstellern zu verschiedenen Skater-Parks im Umkreis von 50 Kilometern gefahren, und hatte sich die Dinge vor Ort zeigen lassen. "So entstand die Planung, die jetzt umgesetzt wird und die Antragsteller werden bei den Montagearbeiten der Geräte mithelfen", sagte Reuber.
Natürlich steht die Anlage ebenso wie die Spielplätze unter städtischer Aufsicht und wird entsprechend gewartet werden.
In einem Zuge wird die Straße entlang der Sieg in Richtung Schützenhaus auf einer Länge von rund 120 Metern mitsaniert. Dort waren erhebliche Schäden entstanden. "Die Anlage passt in die Umgebung, hier ist das Sportstadion, der Schützenverein, der Kanuclub Wissen und der Hundesportverein mit ihren Anlagen. Außerdem ist der Skater-Park weit genug von der Bebauung, sodass die jungen Leute mit ihrem Sport niemand stören", ist sich Wagener sicher. (hw)
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Thomas Reuber (rechts), zuständiger Sachbearbeiter beim Bauamt für Sportstätten und Spielplätze hatte eine sorgfältige Planung mit Jugendlichen durchgeführt, die jetzt realisiert wird. Bürgermeister Michael Wagener und Bauamtsleiter Karl-Heinz Henn kamen zur Präsentation der Baustelle. Fotos: Helga Wienand
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Nachricht vom 17.08.2009 |
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