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Nachricht vom 07.01.2018 |
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Region |
„Fidele Jongen“ Pracht starteten grandios in die Jubiläumssession |
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Traditionell startet der Sitzungskarneval im Kreis in Hamm. Auch in diesem Jahr hatten die Verantwortlichen um Sitzungspräsident Steven Röder, und den Vorsitzenden der KG Ralf Gelhausen ein tolles Programm zusammengestellt. Die Karnevalsgesellschaft (KG) „Fidele Jongen“ Pracht feiert in dieser Session ihr 66-jähriges Bestehen. |
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Hamm. Die KG „Fidele Jongen“ Pracht startete am Samstag, 6. Januar mit der Prunksitzung in die Jubiläumssession. Die Verantwortlichen hatten ein tolles Programm zusammengestellt. Bereits beim Einmarsch der KG war zu spüren, dass viele Besucher auf dieses Event gewartet hatten. Die Reaktionen reichten von „endlich geht es wieder los bis zu schade, dass die Session bereits Mitte Februar endet“. Sitzungspräsident Steven Röder begrüßte den ersten Prinzen der Gesellschaft, Karl-Wilhelm Steffens, der dieses Amt 1965 innehatte.
Los ging es dann um 18.11 Uhr mit dem Einmarsch des Elferrates und den Tanzgruppen der KG. Röder stellte erfreut fest, das die Tanzkorps unserer Gesellschaft steigende Mitgliederzahlen aufweist. Er ging in seiner launigen Rede darauf ein, dass in diesem Jubiläumsjahr auch die Technik „getunt“ worden sei. So konnten die Gäste eine tolle Beleuchtung der Bühne die zeitweise alles in grünes Licht tauchte bewundern. Röder bedankte sich bei den Sponsoren und Gönnern der Gesellschaft, aber ganz besonders bei den Besuchern, die auch in diesem Jahr wieder für eine ausverkaufte Raiffeisenhalle in Hamm gesorgt haben.
Den Auftakt machten die Jüngsten der KG – die „Fidelen Küken“. Gekonnt zeigten die kleinen Tänzerinnen und Tänzer was sie im Training erarbeitet hatten und erhielten den verdienten Applaus. Röder sagte dazu: „Wer auf solch engagierten Nachwuchs bauen kann, dem muss vor den nächsten 66 Jahren nicht bange sein“. Die jungen Karnevalisten meisterten gekonnt, dass sie der „Eisbrecher“ der Sitzung waren.
Den Küken folgte dann ein „Urgestein“ des rheinischen Frohsinns. Fred van Harlem mit seinem, manchmal „frechen“ Partner Aki. Fred van Harlem hat das Bauchreden im Karneval populär gemacht und Aki, sein gefiederter Freund (Strauss) reizt mit seinen Einwürfen das Publikum seit Jahrzehnten zu Lachsalven und dem verdienten Applaus. Die beiden kennen sich in allen Bereichen des Lebens aus und nehmen vieles auf die Schippe. Aber auch das Publikum oder die Kellner werden in den Vortrag eingebaut. So schäkert Aki gerne mit den anwesenden Damen, was dann immer wieder zu Erheiterung führt, wenn es zu „Missverständnissen“ der beiden Akteure kommt.
Im Anschluss wurde es wieder akrobatisch. Die KG Altenkirchen 1972 hatte ihre Tanzgruppen mitgebracht. Der Vorstand der KG Altenkirchen bedankte sich für die Einladung. Zuerst tanzte das Kindertanzcorps und erhielt viel Applaus. Das Tanzcorps „Bühnenfeger“ der KG zeigte dann eine akrobatisch und tänzerisch tolle Leistung, die vom Publikum mit langandauerndem Applaus belohnt wurde. Zweiter Redner des Abends war dann Klaus Bömeke als „Feuerwehrmann Kresse“. Bei seinem Vortrag ist das Publikum gefordert aufmerksam zuzuhören.
Ein besonderes Highlight stellte die Schwarzlicht-Show des großen Tanzkorps der Fidelen dar. Hier war auch der Sitzungspräsident gebeten worden, wie er lachend sagte: "Ich bin dazu verdonnert nicht zu lächeln damit die weißen Zähne nicht das tolle Bild stören“. Diese Darbietung erzeugte beim Publikum manch ein „oh und ah“ und am Schluss gab es für diese Darbietung minutenlangen Applaus.
Die „Gulaschkapell“ aus Erpel brachte mit ihren, gekonnt dargebotenen Melodien aus dem rheinischen Karneval das Publikum zum Mitsingen und Schunkeln. Die KG Morsbach war mit ihrem Prinzen Lars I. aus dem Hause Stark und der Tanzgruppe erschienen. Ihnen folgten dann die "Hobby Carnevalisten" Erbachtal (HCE), die mit ihrer amtierenden Tollität Prinzessin Pia aus dem Hause Link und der Showtanzgruppe aufzogen. Die Tanzgruppe des Vereins lieferte wieder einmal einen beeindruckenden Auftritt ab, den das Publikum mit tosendem Beifall honorierte. Den Abschluss einer kurzweiligen und beeindruckenden Sitzung machte dann die heimische Musikgruppe „Hännes & Friends“, die mit ihren Versionen der kölschen Lieder das Publikum begeisterte. Viele Gäste feierten zur Musik der Dancing-Band-Sunshine, die bereits die Sitzung begleitet hatte, noch bis in die frühen Morgenstunden den Auftakt in die Session. (kkö) |
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Nachricht vom 07.01.2018 |
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