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Nachricht vom 25.08.2009 |
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Kultur |
Jeden Monat Top-Gäste beim Forum Pro AK |
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Pro AK präsentiert sein Programm bis zum Jahresende. Gleich zweimal lädt das Forum für Kultur, Wirtschaft und Politik ins Kulturwerk Wissen. Zudem gibt es gewohnt hochkarätige Referenten und spannende Themen. Den Auftakt macht der Intendant des Apollo-Theaters Siegen, Magnus Reitschuster, zum Jahresabschluss kommt die Philharmonie Südwestfalen. |
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Kreisgebiet. Mit einem Blick in die geografische Nachbarschaft startet Pro AK sein zweites Veranstaltungshalbjahr 2009. Denn das noch junge Apollo-Theater in Siegen, das vor rund zwei Jahren seine Pforten öffnete, gibt dazu reichlich Anlass. Bis das Theater tatsächlich seinen Betrieb aufnehmen konnte, war über die Jahrzehnte manche Hürde zu nehmen. Intendant Magnus Reitschuster beleuchtet am 17. September (19 Uhr, Hotel Alte Post, Wissen) den "Kulturellen Leuchtturm Südwestfalens" und die spannende Geschichte des Bürger-Theaters, dessen erste Biennale im Frühjahr 2009 bereist als "kulturelle Zeitenwende" in der Region bezeichnet wurde. Am 9. Oktober (19 Uhr, Waldhotel Imhäuser, Marienthal) nimmt das Forum dann neue Marketingformen und ihre Einsatzmöglichkeiten moderner Kommunikationsmittel unter die Lupe. Einhergehend mit den scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten des Internets begegnet vielen Unternehmen ein Verbraucher, der besser und umfassender informiert ist als jemals zuvor. Marketingexperte Manfred von Schönfeldt berichtet über "Neue Angebote und Herausforderungen im Marketing - Der multioptionale Verbraucher", der Wissener Diplom-Informatiker Marc Nilius spricht über "Twitter, YouTube, Xing & Co. - Web 2.0 als Marketinginstrument". Im Anschluss diskutieren heimische Unternehmer über ihren erfolgreichen Weg durch die gegenwärtige Krise.
Mit einer weiteren Veranstaltung im Oktober bleibt Pro AK thematisch in der Region. "Wie steht es um das Gesundheitsangebot in unserer Region?" ist die Leitfrage am 28. Oktober (19 Uhr, Waldhotel Imhäuser, Marienthal). Nach wie vor ist die Gesundheitsversorgung eines der Top-Themen, das die Menschen unmittelbar betrifft und bewegt. Pro AK versucht, mit Praktikern aus dem Gesundheitswesen die künftigen Strukturen und Möglichkeiten zu skizzieren. Dies sind Dr. Günter Arbeiter, Chefarzt Gastroenterologie am DRK-Klinikum Westerwald, Altenkirchen, Dr. Alfred Beth, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen, Edgar Holzapfel, Bezirksgeschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz, Dr. Wolfram Johannes, niedergelassener Arzt, Kirchen, sowie Klaus Schmidt, kaufmännischer Direktor des DRK-Klinikums Westerwald, Kirchen. Im Herbst setzt Pro AK außerdem seine im ersten Halbjahr begonnene Beschäftigung mit den großen Weltreligionen fort. Am 7. November (10.30 Uhr, Waldhotel Imhäuser, Marienthal) geht es um Toleranz und Gewalt im Christentum. "An Vorwürfen gegenüber dem Christentum hat es nie gemangelt. Als beliebte Dauerbrenner erweisen sich unter anderem die menschenverachtende Erbsünde, der blutige Rechtshandel der Rechtfertigung verbunden mit den grausigen Darstellungen des Leidens Christi", sagt der Referent, Professor Dr. Arnold Angenendt, der an der Universität Münster Liturgiewissenschaft sowie Mittlere und Neuere Kirchengeschichte lehrte.
Am 12. November kommt dann Konrad Beikircher mit seinem Programm "Am schönsten isset, wenn et schön is!" (20 Uhr, Kulturwerk Wissen). Der zehnte Teil der "Rheinischen Trilogie" ist ein aberwitziger Spaziergang durch das rheinische Universum, das Beikircher ins neue Kulturwerk Wissen bringt. Dabei rückt der gebürtige Südtiroler, seit 1965 im Rheinland lebend, auch historische Ungereimtheiten ins rechte beziehungsweise rheinische Licht, kommt bei seiner Beweisführung aber auch immer wieder vom rechten Weg ab. Der Vorverkauf für diese Veranstaltung hat bereits begonnen. Karten sind zum Preis von 19 Euro im Buchladen sowie beim Bürohaus Hoffmann in Wissen erhältlich, außerdem in den Geschäftsstellen der Kreissparkasse in Wissen, Altenkirchen, Hamm und Betzdorf.
Zwei junge Forscher, Brüder mit Wurzeln im AK-Kreis, bestreiten die nächste Vortragsveranstaltung am 21. November (10.30 Uhr, Waldhotel Imhäuser). Dr. Michael Rossbach von der Universität Bonn und Dr. Stefan Rossbach von der Universität Clausthal-Zellerfeld fragen "Woher beziehen wir den Wohlstand der Zukunft?". Ein rohstoffarmes Land wie die Bundesrepublik Deutschland, so Pro AK-Vorsitzender Ulrich Schmalz, "muss über die Frage nach dem Wohlstand der Zukunft intensiver nachdenken. Denn unser Wohlstand gründet auf dem Rohstoff Wissen und dem Nachdenken über die Produkte von morgen, ihre marktgängige Entwicklung und die Überzeugung der Märkte." Das sei in der Vergangenheit mit Maschinen, Chemie und Fahrzeugbau gelungen, bedürfe jedoch der ständigen Entwicklung. Nach dem Blick in die Zukunft folgt der in die Vergangenheit, und zwar in die des Kreises Altenkirchen. Dabei geht es nicht - wie so oft - um Bergbautradition, um Friedrich Wilhelm Raiffeisen und um August Sander: Pro AK, der Landkreis Altenkirchen und die Heimatfreunde des Kreises wollen weiter eindringen in die Geschichte und starten am 27. November (17 Uhr, Waldhotel Imhäuser, Marienthal) einen langfristig angelegten Forschungsprozess. Unterstützt wird dieses Vorhaben von Professor Dr. Theo Kölzer vom Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften der Universität Bonn. Er ist prädestiniert für diese Aufgabe, liegen doch auch sein familiären Wurzeln im Kreis Altenkirchen.
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres - Pro AK feiert seinen 15. Geburtstag - kommen noch einmal Gäste aus Südwestfalen: Pro AK lädt am 13. Dezember (17 Uhr, Kulturwerk Wissen) zum Weihnachtskonzert mit der Philharmonie Südwestfalen unter Leitung von Russell N. Harris ins Kulturwerk Wissen. Die Philharmonie Südwestfalen trägt seit 1992 den Titel Landesorchester Nordrhein-Westfalen. 2007 feierte das Orchester sein 50-jähriges Jubiläum. Mit Sitz in Siegen-Wittgenstein (Hilchenbach) ist die Philharmonie in der gesamten Region Südwestfalen mit ihren Programmen präsent. Darüber hinaus gastiert das Orchester regelmäßig auf den Konzertpodien in der Bundesrepublik, aber auch in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und etwa Italien. Nach Georg Fritzsch ist der Brite Russell N. Harris seit Sommer 2003 Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen.
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Foto: Die Philharmonie Südwestfalen gastiert auf Einladung von Pro AK am 13. Dezember in Wissen. |
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Nachricht vom 25.08.2009 |
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