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Nachricht vom 29.01.2018 |
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Vereine |
50 Jahre St.-Hubertus-Schützenbruderschaft: Programm vorgestellt |
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Das goldene Jubiläum der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen wird 2018 gebührend gefeiert: Der eigens gegründete Festausschuss hat sich viel Mühe gemacht und ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde das Programm vorgestellt. So gibt es unter anderem im Juli ein Stelldichein der Majestäten aus 50 Jahren, am Gründungstag, dem 26. Oktober, wird es einen Festabend im Pfarrheim geben. |
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Birken-Honigsessen. Den Auftakt für das Jubiläumsjahr gab es am Sonntag, 28. Januar, als nach einem Marsch vom Schulhof zur Kirche und der von Präses Pfarrer Martin Kürten zelebrierten Messe die Mitgliederversammlung im Pfarrheim abgehalten wurde. Hierzu begrüßte Brudermeister Florian Jung Mitglieder und Ehrengäste. Ein Grußwort entrichtete Präses Kürten, der in diesem Jahr 25 Jahre Primiz feiern kann. Wenn jeder versuche zu vermitteln, dass es Freude mache in die Bruderschaft zu gehen, „dann brauchen wir uns keine Sorgen um die nächsten 50 Jahre zu machen“, sagte Kürten.
Das Schützenwesen gehöre zur Dorftradition, sagte Brudermeister Florian Jung. Das Vogelschießen auf den Samstag vorgezogen zu haben, das habe sich gelohnt, sagte Jung, der die gute Jugendarbeit und die gute Entwicklung bei den Mitgliederzahlen herausstellte und konstatierte: „Das Interesse an der Bruderschaft ist groß.“ Der Festausschuss habe ein hervorragende Arbeit geleistet, attestierte Jung mit Blick auf das Jubiläumsprogramm. Dies beinhalte viele Feste und Ereignisse sowie Zusatzveranstaltungen.
Am Freitag, 26. Oktober, dem Gründungstag der Bruderschaft 1968, wird es die Hauptveranstaltung mit einem Festabend um 18 Uhr im Pfarrheim geben. Nach Grußworten und Ehrungen und musikalischer Gestaltung mit Bergkapelle, MGV Sangeslust und Kirchenchor Cäcilia, wird die (Haus-)Band „Street Life“ unterhalten. „Es ist ein Geschenk an unsere Mitglieder und den Ort“, sagte Festausschussvorsitzender Torsten Höfer mit Verweis auf den freien Eintritt. Er gab einen umfassenden Ausblick auf das Programm, das in einem Flyer „die großen Tage 2018 auf der Birkener Höhe“ präsentiert. Der nächste Termin: 50. Vogelschießen. Am Samstag, 21. Juli, wird um 17.30 Uhr vom Schulhof zum Schießstand marschiert. Ab 18 Uhr werden die Bambini, Schüler, Jungschützen und Schützen neue Majestäten ermitteln – und wie alle fünf Jahre die Altmajestäten einen neuen Kaiser. Die Bergkapelle „Vereinigung“ spielt, danach gibt es Tanzmusik.
Höfer teilte mit, dass das Festzelt diesmal bereits eine Woche vor dem Schützenfest aufgebaut werden wird. Das wird auch genutzt, denn der Ausschuss hat gute Ideen entwickelt: Es werden alle Majestäten mit Hofstaat aus den vergangenen 50 Jahren eingeladen, denn ein Fest ohne Majestäten sei nicht vorstellbar, sagte Höfer: „Wir haben die Verpflichtung, den Leuten Danke zu sagen.“ Am Freitag, 27. Juli, wird es beim „Top-50-Abend“ im Festzelt die Möglichkeit geben, wenn es heißt: „Stelldichein der Majestäten und Hofstaate aus fünf Jahrzehnten“. Mit deren Teilnahme am Festzug beim Schützenfest werde dieser besonders gestaltet, so Höfer. Am Samstag, 28. Juli, soll ein „jüngeres Publikum“ angesprochen werden: Die Band „Sidewalk“ rockt das Zelt.
Das 50. Schützen- und Kirchweihfest wird vom 4. bis 6. August gefeiert. Samstags steht eine Premiere an: Die Bergkapelle und die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen geben um 18 Uhr am Ehrenmal ein Standkonzert. Um 19.45 Uhr treten die Schützen auf dem Schulhof an. Die Majestäten werden um 20 Uhr feierlich von Präses Kürten gekrönt. Den Zapfenstreich geben Bergkapelle und Spielmannszug „Alte Kameraden“ Niederhövels. Eine Neuverpflichtung ist die Band „just:it“, die um 21 Uhr spielt. Sonntag: 9 Uhr Festgottesdienst in der St.-Elisabeth-Kirche, danach Prozession anlässlich des Kirchweihfest bis zur Dorfkapelle Birken und zurück. Viel Brass wird sonntags zu hören sein, um 13.45 Uhr beim Sternmarsch der Blaskapellen, um 14 Uhr an der Königsresidenz und um 15 Uhr beim Festzug und anschließend im Festzelt. Auch der Königsball um 18 Uhr mit „Jockel and Friends“ wartet mit einer Besonderheit auf: Denn es werden „Gäste aus fünf Jahrzehnten Schützenfestmusik“ erwartet.
Mehr als ein guter Brauch ist es, dass ein Festgottesdienst im Zelt zelebriert wird: Montags nach der Totenehrung um 10 Uhr am Ehrenmal. Die Bergkapelle wird um 11 Uhr den Frühschoppen musikalisch umrahmen, bevor die „cocktailpartyband“ zum Tanz aufspielt. Diese wird auch um 19 Uhr gemeinsam mit DJ Sascha den Abschlussball musikalische gestalten. Eine Stunde vorher wird anlässlich des Jubiläums eine frühere Tradition aufgegriffen, das Antreten auf dem Schulhof, informierte Höfer. Zum Jubiläum wird es keine herkömmliche Chronik geben. Beim Buchprojekt „Königsklasse – Schützen, Feste, Feiern“ sollen alle 50 Majestäten gezeigt werden, denn sie seien ein „tragendes Element“ eines jeden Schützenfestes, betonte Höfer. Die Bruderschaft verfügt über einen großen Fundus von 8000 Dias. Auf den rund 150 Seiten sollen weiter Geschichten und Anekdoten erzählt werden. Die 2018 noch zu ermittelnden Majestäten sollen das Buch komplettieren, das zum Schützenfest erscheinen soll. Vorbestellungen sind unter anderem per E-Mail an info@das-top-event.de möglich. Geplante Auflage: 500 Exemplare, Preis: 9,50 Euro.
Viel Arbeit steckt in den Vorbereitungen für Jubiläum und Programm. Das erkannte der stellv. Diözesanvorsitzende Tobias Kötting an, der seinen Dank an den Vorstand und für die „geräuschlose und wunderbare Organisation“ des Jubiläums entrichtete. Geschäftsführer Martin Schäfer berichtete unter anderem von Arbeiten und Investitionen am Schießstand und Schützenhaus, während Kassierer Alexander Höfer die Kassenbücher offen legte. Auf ein erneut erfolgreiches Schützenjahr blickt der stellv. Jungschützenmeister Peter Görgen zurück, der stellvertretend den Bericht des Schießmeisters vortrug und Erfolge erwähnte. Bis zu den Bundesmeisterschaften hatten sich die aktiven Schützen qualifiziert. Bei den Diözesanmeisterschaften belegte Manfred Molzberger mit dem Luftgewehr den ersten Platz, und mit seinen Mannschaftskollegen Friedhelm Heck und Franz-Josef Nassauer mit dem Kleinkalibergewehr aufgelegt in der Seniorenklasse den zweiten Platz.
Am Schießstand das Sportgerät selbst in die Hand zu nehmen und „dem schönen Hobby Schießsport nachzugehen“, dazu ermunterte Görgen die Mitglieder: An den Trainingstagen gebe es kompetente Hilfe – und auch Spaß. Als stellv. Jungschützenmeister stellte er die Aktivitäten der Nachwuchsschützen vor, die bis zum Bundesfest in Heinsberg führten. Dank entrichtete er an den Vorstand für die Anschaffung eines Druckluftgewehrs. „Wir haben einige vielversprechende Talente in unseren Reihen und werden kräftig trainieren.“ In naher Zukunft werde der größte Teil der Jungschützen altersbedingt zu den Schützen wechselt. Auch wenn es nicht einfach werde, neue Jugendliche für den Schießsport zu gewinnen, so soll auch künftig alles dafür versucht werden, versicherte Görgen. Zweiter Brudermeister Hans-Joachim Quast berichtete, dass die Bruderschaft 631 Mitglieder zählt.
Danke sagen für langjährige Mitglieder gehörte ins Programm. Seit 40 Jahren gehören Rolf Demmer und Karl-Josef Reifenrath der Bruderschaft an, seit 25 Jahren Wolfgang Hoffmann, Andrea de Nitto, Michael Schmidt, Hans-Gerd Habermann, Uwe Pomplitz, Armin Weitershagen, Josef Weitershagen und Hans-Werner Schmidt. Für die Jubilare gab es Urkunden.
Die amtierenden Majestäten erhielten Orden: König Torsten Hake – Königin ist Karin Hake -, Jungschützenkönig Fabian Lauer, Schülerprinz Nils Asbach und Bambiniprinz Devin Schneider. Beim anschließenden Mittagsschoppen spielte die Bergkapelle „Vereinigung“ auf. (tt)
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Nachricht vom 29.01.2018 |
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