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Nachricht vom 29.01.2018
Region
Wander- und Spazierwege in der VG Wissen teils noch gesperrt
Die Sturmtiefs Burglind und Friederike haben auch in der Verbandsgemeinde Wissen viele Bäume zu Fall gebracht. Dies führt dazu, dass aktuell auf einigen Waldwegen noch nicht gewandert werden kann. Wer auf seine Lieblings-Wanderroute im Moment noch verzichten muss, findet in der Region aber genügend andere Wege, um sich auf „Schusters Rappen“ zu begeben.
Wie hier auf dem Natursteig Sieg zwischen Eisengarten und Osenbach waren bzw. sind noch einige Waldwege beeinträchtigt. Foto: Matthias WeberWissen. Hier eine umgefallene Hainbuche, dort einige Fichten, und woanders ein ganzes Waldstück: die Schäden nach den ersten Sturmtiefs im Jahr 2018 sind in unserer Region überall zu sehen. Nachdem der Windbruch vorrangig auf den Straßen und Bahnstrecken in unserer Heimat behoben werden musste, sowie Strom- und Telefonleitungen freigeschnitten wurden, werden aktuell zahlreiche Wald- und Forstwege in Augenschein genommen. Da die Forstdienstleister verständlicherweise viel zu tun haben, können die betroffenen Waldwege erst nach und nach von Schäden durch Windbruch befreit werden. Auch sogenannte Problemfällungen stehen an, welche mit erhöhtem Aufwand verbunden sind.

In der Verbandsgemeinde Wissen sind dadurch im Moment noch einige Wanderrouten unpassierbar. Beispielsweise sind der Natursteig Sieg/Botanische Weg bei Schönstein (Firzelsbach) gesperrt, hier sollte als Umleitung die parallel laufende Parkstraße/Katzenthaler Straße genutzt werden. Der Bachlehrpfad in Selbach (Sieg) ist teilweise noch nicht wanderbar, sowie einzelne Etappen des Zuweges zum Westerwaldsteig (Wissen – Kroppacher Schweiz). Hier und da ist eine Passage des Windbruches möglich, oder örtlich kann eine Umleitung gewandert werden. In keinem Falle darf der Wanderer/Spaziergänger sich unter Bäumen aufhalten, welche sich stark neigen oder in benachbarten Astkronen hängengeblieben sind. Hier besteht Lebensgefahr.

Daher bittet die Verwaltung alle Wanderer und Waldliebhaber um Verständnis, dies sicherlich auch im Namen der Waldeigentümer und Forstbetriebe. Letztere arbeiten mit Hochdruck an der Schadensbeseitigung. Ohnehin sind die Böden durch die regenreichen letzten Wochen noch recht aufgeweicht. Zum Beginn der „Hauptsaison“ im Frühling werden sicherlich die meisten Schäden behoben sein.

Wenn offizielle/markierte Wanderwege durch umgestürzte Bäume blockiert sind, kann dies gerne der Verwaltung gemeldet werden (Telefon 02742/939-159, Jochen Stentenbach). Sollten gar Wander-Wegweiser oder sonstige Infrastruktur beschädigt worden sein, bittet die Verwaltung ebenfalls um Mitteilung. (PM)
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