AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 30.01.2018 |
|
Region |
„Anschluss Zukunft“ und IHK Koblenz begrüßen Planfeststellungsbeschluss |
|
Die Verkehrskampagne „Anschluss Zukunft“ und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz begrüßen den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Bundesstraße 8 bei Hasselbach/Weyerbusch, der laut dem rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Dr. Volker Wissing nun erlassen wurde. |
|
Altenkirchen/Koblenz. Im Fokus des Ausbaus sollen mehrere Aspekte stehen: Zum einen wird die Haarnadelkurve entschärft, durch die die B 8 entlang des Ortes Hasselbach in Richtung Weyerbusch verläuft. In dieser Kurve kommt es seit vielen Jahren häufig zu Unfällen. Zum anderen soll eine zweite Fahrspur für den bergauffahrenden Verkehr in Richtung Weyerbusch angelegt werden, um den Verkehrsfluss nachhaltig zu verbessern. Außerdem werde sich die Lärmsituation der Anwohner durch die Verlegung der Bundesstraße vom Ort weg verbessern, so das Ministerium. Die Baukosten sollen sich auf rund 2,7 Millionen Euro belaufen, die der Bund als Baulastträger finanziert.
Christoph Böhmer, geschäftsführender Gesellschafter der Maschinenbau Böhmer GmbH, IHK-Beiratsvorsitzender in Altenkirchen und Sprecher der Kampagne „Anschluss Zukunft“, zeigt sich angesichts des Beschlusses vorsichtig optimistisch: „Wir alle können ein Stück weit erleichtert sein, wenn der Spatenstich in Weyerbusch dann – hoffentlich – im Sommer dieses Jahres erfolgt ist“, so Böhmer. „Wenn wir erreichen wollen, dass die nachwachsenden Generationen in unserer Region eine private, aber auch eine berufliche Zukunft sehen, dann muss jetzt gebaut werden.“
Dr. Holger Bentz, stellvertretender Leiter Standortpolitik und Referent Infrastruktur und Verkehr in der IHK Koblenz, ergänzt: „Die vom Bund bereitgestellten Gelder müssen abgerufen werden, bevor das Land seinen Anspruch darauf verliert. Wir appellieren an alle Akteure in der Region, dieses für Gesamtgesellschaft und Wirtschaft wichtige (Teil-)Bauvorhaben nicht durch Klagen zu verzögern oder ganz zu verhindern.“
Mit der Initiative „Anschluss Zukunft“ setzen sich seit 2012 mehr als 70 Unternehmer aus der Region Westerwald-Sieg gemeinsam mit der IHK Koblenz, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis, der Kreishandwerkerschaft und Landrat Michael Lieber für eine bessere Anbindung der Region an die überregionalen Verkehrswege ein. Koordiniert wird die Kampagne von der IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen.
„Gute Infrastruktur ist Grundvoraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und die Entwicklung von Regionen. Gerade auch in Anbetracht wachsender internationaler und europäischer Verflechtung des Güter- und Personenverkehrs muss mehr denn je die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Mobilität verkehrspolitisches Ziel mit höchster Priorität sein“, fordert Bentz. (PM)
|
|
Nachricht vom 30.01.2018 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|