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Nachricht vom 01.09.2009 |
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Region |
Laumann findet die Hartz-IV-Gesetze "irre" |
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Scharf kritisiert hat der Bundesvorsitzende der CDA und der nordrhein-westfälischer Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, die Hartz-IV-Gesetzgebung. Laumann besichtigte gemeinsam mit dem heimischen CDU-Bundestagskandidaten Erwin Rüddel den Baumaschinenhersteller Wirtgen in Windhagen. |
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Windhagen/Region. Der heimische CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel hatte ihn als "das soziale Gewissen der CDU Deutschlands" angekündigt - den nordrhein-westfälischen Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, der Bundesvorsitzender der CDA, dem Arbeitnehmerflügel der CDU, ist. Der war nach Windhagen, in den Heimatort von Erwin Rüddel. gekommen und hatte dort den Baumaschinenhersteller Wirtgen besucht. Dort stand, nach einem Rundgang durch die Produktionshallen und die Lehrlingswerkstatt, eine Rede Laumanns zum Thema "„Krise überwinden - Perspektive und Sicherheit für die Menschen"an Dabei kritisierte der CDA-Bundesvorsitzende mit scharfen Worten die Hartz-IV-Gesetze: "Wer Hartz-IV bekommt, der darf im Jahr 17.500 Euro maximal für seine Rente auf die hohe Kante legen. Wissen Sie, welche Rente er dann zu erwarten hat? 35 Euro im Monat. So ein Gesetz ist doch irre!" Im Hinblick auf die Ursachen für die Wirtschaftskrise bekräftigte Laumann, dass "die wahren Täter in den USA und Großbritannien sitzen." Aber unsere Steuerzahler müssten als Bürgen herhalten für die, die einen zu weiten Freiheitsbegriff hätten. "Die Union muss dafür sorgen, einen Ordnungsrahmen für Banken zu finden, der mit den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft vereinbar ist", betonte Laumann, der sich auch die bessere Absicherung von Zeitarbeitern zum Thema gemacht und gehandelt hat. So hat er in seinem Ministerium erst einmal viele Arbeitsverträge entfristet. CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel unterstrich die Bedeutung von Sicherheit. So unter anderem Sicherheit auf einen Arbeitsplatz, Sicherheit auf Chancengerechtigkeit und, als ganz große Herausforderung, die Sicherheit der sozialen Systeme. Ein Paradebeispiel sei das Familienunternehmen Wirtgen, das seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gutes Gefühl der Sicherheit gebe.
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Foto: Das Foto zeigt den NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (2. von rechts), den CDU-Bundestagskandidaten Erwin Rüddel (rechts) und den CDA-Bezirksvorsitzenden Ekkehard Gauklitz (links), denen gerade von einem Mitarbeiter der Wirtgen GmbH in Windhagen moderne Maschinenbautechnik erläutert wird. |
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Nachricht vom 01.09.2009 |
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