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Nachricht vom 21.02.2018 |
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Region |
Generationen-Projekt Inklusion im Fokus eines Seminars |
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„Wie behindert ist die Inklusion?“ Bei einem Tagesseminar wollen Betroffene und Multiplikatoren am Mittwoch, 14. März, von 10 bis 16 Uhr in der evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen die heimische Situation in den Blick nehmen. Das Projekt Inklusion scheint in der Region ins Stocken geraten zu sein, der Weg durch die Institutionen ist mühsam. |
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Kreis Altenkirchen. Mit viel Elan haben sich viele Personen nach der Einführung der UN-Konvention seit 2011 für die Umsetzung der Inklusion engagiert. „Nun stockt es beim Weg durch die Institutionen: In Kindergärten, Schulen, im Beruf und in der Freizeit scheitert die Umsetzung der Inklusion nicht nur an unzureichender finanzieller Ausstattung, sondern auch an mangelhafter Kooperation“.
Dies hat sich die Vorbereitungsgruppe, bestehend aus dem Schulreferat der Evangelischen Kirchenkreise Altenkirchen und Wied, der Landjugendakademie, dem Beauftragten für die Inklusion im Kirchenkreis Altenkirchen und dem HIBA e.V in Wissen zum Anlass genommen, wieder einen Fachtag in der bewährten Reihe zur Inklusion anzubieten. Einen Grund sehen sie darin, dass alle am Prozess Beteiligten einen Ausschnitt, eine Teil-Perspektive einer umfassenden Herausforderung wahrnehmen. „Folglich sind viele verärgert, manche resigniert und überfordert!“
„Wir glauben, dass zusammen mehr geht, als wenn jeder in seinem Bereich für sich alleine denkt, ausprobiert, scheitert!“ Aus diesem Grund will man sich über Themen und Strategien zur Inklusion in der heimischen Region umfassend austauschen und dabei aber auch auf die vielen Strukturen und Ansprechpartner achten, deren Beteiligung dazu notwendig ist. „So hoffen wir an dem Tag etwas darüber zu erfahren, wie der öffentliche Personennahverkehr auf dem Land organisiert wird und wie dabei Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingebracht werden können!“
Wichtig ist allen Beteiligten, dass auch und eben diejenigen, um die es geht, die Menschen mit Behinderungen, dabei selbst zu Wort kommen und über ihren konkreten Alltag berichten: Grundidee für den Bildungstag, der ganz gezielt ein breites Feld aller aktiven Kräfte und Beteiligten in Sachen Inklusion zusammen und ins Gespräch miteinander bringt. Angesprochen werden alle mit Interesse an dem Thema wie etwa Kommunalpolitiker, Schulleitungen von Schwerpunkt- und Förderschulen, Mitarbeiter in der Verwaltung, Dienste, die Schulbegleiter stellen oder Hilfen im Übergang von der Schule in den Beruf anbieten, Mitarbeiter in Wohneinrichtungen und anderen stationären und teilstationären Einrichtungen, Schulsozialarbeiter und Schulpfarrer.
Geplante Themenfelder sind dabei unter anderem Bildung, Freizeitangebote, Wohnen, Unterstützung im Alltag, das neu gestaltete Bundesteilhabegesetz (BTHG) und Mobilität.
Mit einer aktuellen und fachlichen Situationsbestimmung im „Generationen-Projekt Inklusion“ wird Prof. Dr. päd. Erik Weber (Ev. Hochschule in Darmstadt) eröffnen. Er ist ein ausgewiesener Experte für die Möglichkeiten der Heilpädagogik im Blick auf den Alltag von Menschen mit Behinderung.
Moderiert wird der Tag von dem Comedian und Theologen Rainer Schmidt. Die Leitung des Tages haben Anke Kreutz (Landjugendakademie), Christof Weller (HIBA), Hans Jürgen Volk (Ev. Kirchenkreis) und Martin Autschbach (Ev. Schulreferat).
Anmeldungen und weitere Informationen: Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, 02681 – 8008 27, schulreferat.altenkirchen@ekir
Bildtext: Comedian und Autor Pfarrer Rainer Schmidt moderiert das Tagesseminar in Altenkirchen mit Betroffenen und Multiplikatoren zur Frage „Wie behindert ist die Inklusion?“ Foto: Kirchenkreis/Archiv |
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Nachricht vom 21.02.2018 |
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