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Nachricht vom 22.02.2018
Kultur
Ausstellungseröffnung „altersgrenzenlos“ im Wissener Rathaus
Am 22. Februar erlebte das Rathaus Wissen eine Premiere. Verbandsgemeindebürgermeister Michael Wagener eröffnete die Ausstellung der Malschule von Ursa Schmidt, bei der Malschüler ihre Werke aus den vergangenen zwei Jahren präsentieren.
29 Kursteilnehmerinnen präsentierten ihre Kunstwerke, die im Malkurs von Ursa Schmidt entstanden sind. Fotos: Regina Steinhauer Wissen. Das Wissener Rathaus gleicht nun vier Wochen einer Kunstgalerie. Überall in den Fluren des Verwaltungsgebäudes zieren die 86 Bilder der 29 Kursteilnehmerinnen die sonst eher kargen Wände.

Die in Elkhausen/Alsenthal befindliche Malschule der Künstlerin Ursa Schmidt stellt die Werke ihrer Kursteilnehmerinnen in den Fluren der Verwaltung getreu dem Motto „Mit 7 oder 77 fängt das Malen an, eine Kunstausstellung für und von Jung und Alt“ aus.

Doch was braucht man, um solch tolle Gemälde entstehen zu lassen? „Freude an den Farben“, das genügt, meint Ursa Schmidt, die ihren Kursteilnehmern vollkommen freie Hand bei der Motivauswahl gelassen hat. Hilfe gab es von der Künstlerin dann bei der Umsetzung der Ideen. Die Ergebnisse sind wahrlich beeindruckend.

Tier- und Landschaftsmotive standen bei den Malschülerinnen besonders hoch im Kurs und die Liebe zum Detail erkennt man in jedem Einzelnen der 86 Bilder. Ursa Schmidt zeigte sich von ihren Kursteilnehmerinnen sehr beeindruckt: „Ich kann vielen gar nichts mehr beibringen.“ Besonders freut sie sich, den Stolz in den Augen ihrer Schüler zu sehen, wenn ihre Kunstwerke auch von anderen Menschen Anerkennung finden.

Auch der Hausherr, Verbandsgemeindebürgermeister Michael Wagener, freute sich, dass Ursa Schmidt die Idee zur Ausstellung im Rathaus hatte und so viele, diesmal ausschließlich weibliche, Teilnehmer Lust am Malen zeigten und diese nun eindrucksvoll zur Schau stellen. Auf seine Frage an die Malschülerinnen, wie sie zu diesem Hobby gekommen sind, lautete die einstimmige Antwort: Der Spaß am Malen! Und das sieht man den Bildern wirklich an.

Noch bis zum 23. März können die Kunstwerke während der Öffnungszeiten des Rathauses betrachtet werden. Eine große Bandbreite von Techniken (Öl-, Acryl, Pastell und Aquarellfarben sowie Zeichnungen mit Kohle und Graphit) bilden ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für Jedermann. (rst)
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