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Nachricht vom 09.09.2009
Region
Schweinegrippe war Thema bei Kreisfrauenunion
Impfen lassen gegen die Schweinegrippe - Ja oder Nein? Der Experte Professor Dr. Michael Pietsch (Universität Mainz) sagte dazu in einer Veranstaltung der Frauenunion des Kreises ganz klar Ja. Dies sei die beste Möglichkeit der Prävention.
Betzdorf. Beugt eine Impfung den Gefahren der Schweinegrippe vor? Um diese Frage ging es bei einer Informations-Veranstaltung der Frauenunion des Kreises Altenkirchen in Betzdorfs "Bürgergesellschaft". Auf Einladung des CDU-Bundestagskandidaten Erwin Rüddel war dazu als Referent Professor Dr. Michael Pietsch aus der Abteilung Hygiene und Umweltmedizin der Universität Mainz in die ehemalige Eisenbahnerstadt. Das Thema des in Mainz tätigen Professors lautete "Den Gefahren der Schweinegrippe vorbeugen." Während sich der Gastredner aus der Landeshauptstadt grundlegend für eine Impfung als Präventionsmaßnahme gegen die Schweinegrippe aussprach, gab es dazu im Plenum der stark besuchten Veranstaltung leidenschaftlichen Diskussionsbedarf. Dennoch beharrte der Mediziner aus seiner Sicht der Dinge auf eine Impfung gegen die Schweinegrippe als beste Möglichkeit der Prävention. Die von der Weltgesundheits-Organisation ausgerufene Pandemiestufe 6 wollte Pietsch allerdings nicht überbewerten. Dies sei lediglich eine Definition. Teilweise sei bei den bisherigen Fällen von Schweinegrippe in Deutschland zwar ein schwerwiegender Verlauf zu beobachten gewesen. Das Virus habe aber hier noch nicht zu einem Todesfall geführt. Wenn momentan auch die Zahlen rückläufig seien, erwarte man schon eine zweite Welle, erklärte der Hygieniker und Umweltmediziner. Daraufhin mahnte CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel an, dass im Gesundheitswesen generell mehr auf Prävention gesetzt werden müsse.
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Foto: Das Foto zeigt CDU-Kreisvorsitzenden Josef Rosenbauer, die Vorsitzende der Kreisfrauenunion Kerstin Himmrich, CDU-Bundestagskandidaten Erwin Rüddel und den Referenten Professor Dr. Michael Pietsch (von links).
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