AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 18.03.2018 |
|
Politik |
Westerwälder GRÜNE bei Hachenburger „Meile für Demokratie“ |
|
Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen Westerwald und Altenkirchen sowie die Grüne Jugend Rheinland-Pfalz hat die Einladung vom DEMOS e.V. angenommen. Sie werden sich gemeinsam mit einem Informationsstand an der geplanten Aktion vom DEMOS beteiligen. |
|
Hachenburg. „Wir wollen damit zeigen, dass es auch andere Protestformen, neben einem Niederbrüllen von rechtsradikaler Hetze gibt“, betont der Sprecher der Hachenburger Grünen Siggi Hardieß.
Zusammen mit anderen Parteien und Organisationen sollen an Infoständen auf der Wilhelmstraße den Bürgern und Bürgerinnen die Grundwerte der Demokratie und der Menschenrechte näher gebracht werden. Das halten die GRÜNEN angesichts der angekündigten Kundgebung der AfD auf dem Alten Markt für dringend geboten. Letztlich kann durch die Aktion auch eine Belebung der Fußgängerzone erfolgen, denn alle Bürger sind auch potenzielle Kunden.
Hardieß meint weiter: „Dass sich die CDU und die FDP an dieser Aktion nicht beteiligen wollen, finden wir bedauerlich. Die Begründung der CDU, sie wolle sich vorzugsweise an der zeitgleich stattfindenden Ideenwerkstatt Barcamp beteiligen, halten wir für vorgeschoben. Es würde durchaus genügen, wenn sich zwei CDU-Mitglieder mit einem kleinen Infotisch in der Wilhelmstraße präsentierten.
Interessanter ist allerdings die Begründung der FDP. Sie hält die SPD quasi für die derzeitige Situation in Hachenburg verantwortlich. Macht sie die SPD also verantwortlich für den Auftritt der AfD? Sie schreibt auch in ihrer Pressemitteilung, dass die SPD dem DEMOS sehr nahe steht. DEMOS bezeichnet sich gemäß seiner Internetseite als Verein für Demokratie, Menschenrechte, Offenheit und Solidarität. Außerdem betont er seine Überparteilichkeit, sollte daher nicht jede demokratische Vereinigung und Partei diesen Werten nahe stehen?
Wir Hachenburger und alle Westerwälder dulden keine rechtsradikalen Parteien. Wir dürfen nicht einfach wegschauen und schweigen, sondern müssen und wollen uns dagegen stellen und die Bürger/innen über diese Rechtsradikalen und deren Gesinnung und Ziele informieren. Nehmen wir uns die Spieler und Vereine der Fußball - Bundesliga und unsere Fußballnationalspieler und -Mannschaft als Vorbild, die vor Millionen von TV-Zuschauern sich öffentlich zeigen und dazu aufrufen sich gegen Rassismus, Vorurteile und Diskriminierung anderer zu wenden und nicht wegzuschauen und zu tolerieren. Bürger/innen und alle demokratischen Parteien stehen in der Pflicht, die Grundgesetze unseres Staates zu verteidigen! Wir erhoffen uns eine friedliche Veranstaltung am 24. März in Hachenburg und freuen uns auf fruchtbare Gespräche.“ (PM)
|
|
Nachricht vom 18.03.2018 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|