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Nachricht vom 04.04.2018 |
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Region |
Zwei große Vorbilder sind jetzt im Feuerwehr-Ruhestand |
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Da gehen zwei, die Spuren hinterlassen: Mit Roman Rüth und Dieter Dornhoff verabschiedete die Verbandsgemeinde-Feuerwehr Wissen im Rahmen ihrer Dienstversammlung zwei Urgesteine, die, so sagte es Wehrleiter Stefan Deipenbrock, „große Vorbilder“ für die aktiven Wehrleute waren und sind. Gleichwohl gab es auch den Blick nach vorn, Neuaufnahmen und Beförderungen. Neuer stellvertretender Wehrleiter ist Daniel Hundhausen. |
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Wissen. 126 aktive Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner zählt die Freiwillige Feuerwehr in der Verbandsgemeinde (VG) Wissen derzeit. Für zwei Urgesteine, die die Wehr über Jahrzehnte geführt und mitgeprägt haben, hieß es anlässlich der jüngsten Dienstversammlung Abschied nehmen: Der langjährige VG-Wehrleiter Roman Rüth und sein langjähriger Stellvertreter Dieter Dornhoff wurden in den „Feuerwehr-Ruhestand“ und damit in die Alters- und Ehrenabteilung versetzt. Rüth war über 36 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst, Dornhoff mehr als 42. Dabei führte Roman Rüth die VG-Feuerwehr von 2006 bis 2016, Dieter Dornhoff war stellvertretender Wehrleiter in den Jahren von 1999 bis 2013.
Zwei große Vorbilder treten ab
„Wir bedanken uns bei zwei Männern, auf die ich mich immer hundertprozentig verlassen konnte, die eine eigene Meinung hatten und haben und die sich stets durch eine fundierte und konstruktive Arbeit eingebracht haben“, unterstrich Bürgermeister Michael Wagener. Roman Rüth habe die Führungsfunktion in vorbildlicher Weise ausgefüllt, sich der Verantwortung gestellt und maßgeblich zur Weiterentwicklung der Feuerwehr beigetragen.
Dieter Dornhoff sei sowohl guter Vorgesetzter als auch guter Kamerad gewesen. Wagener habe die Wehrleitung bei beiden stets in guten Händen gewusst. Rüth und Dornhoff, so Wehrleiter Stefan Deipenbrock, hätten sich in den vielen Jahren im Feuerwehrdienst durch ein hohes Maß an Engagement, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein und Kameradschaft ausgezeichnet. „Ihr seid den Kameradinnen und Kameraden immer mit Aufrichtigkeit und Respekt begegnet. Probleme und Differenzen habt Ihr klar benannt und seid ihnen mit Sachlichkeit entgegen getreten. Darin seid Ihr uns ein großes Vorbild“, so Deipenbrock.
Wagener hatte zuvor an den kürzlich erfolgten Besuch des Bundespräsidenten in Wissen erinnert, der sich in seinen Ausführungen besonders dem Thema Ehrenamt gewidmet habe und all denen, die sich pflichtbewusst und ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren. Zu diesen Menschen gehörten auch die Feuerwehrleute in der Verbandsgemeinde Wissen: „Sie stehen Tag und Nacht bereit, um anderen zu helfen, wenn es sein muss“, so Wagener – und das bei steigenden Anforderungen. Sowohl Verwaltung als auch die politischen Gremien wüssten, was die Wehr leiste. „Die Verbandsgemeinde ist stolz und dankbar auf Sie, die diese Feuerwehr mit Leben füllen.“
Dank an Gastfahrer aus anderen Wehren
Insgesamt verzeichnete die Wissener Wehr mit ihren drei Löschzügen Wissen (Löschzug/LZ 1), Schönstein (LZ 2) und Katzwinkel (LZ 3) im vergangenen Jahr 128 Einsätze, 98 davon für den Löschzug Wissen, 18 für Schönstein und 12 für Katzwinkel. „Kleinere und mittlere Brände, Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen und Vermisstensuchen und Verkehrsunfälle forderten uns“, so Wehrleiter Stefan Deipenbrock, ebenso unterstützende Einsätze für benachbarte Wehren. Hinzu kämen ungezählte Übungsstunden, die Wartung von Gebäuden, Fahrzeugen, Geräten und Ausrüstung. Das alles lasse sich nur mit gut ausgebildetem Personal – zur Dienstversammlung gab es sechs Neuaufnahmen – und großem Engagement bewerkstelligen. Daher dankte er VG-Jugendfeuerwehrwart Tim Kölzer und seinem Team. Die Jugendfeuerwehr mit derzeit 40 Nachwuchskräften sei wichtiger Bestandteil für künftige Arbeit der Wehr. Ein besonderer Gruss galt den so genannten Gastfahrern, die mit zur Tagesalarmbereitschaft beitragen. Dabei handelt es sich um Feuerwehrleute, deren Stamm-Feuerwehr nicht die Wissener ist, die aber aufgrund ihres Arbeitsplatzes in Wissen und Umgebung tagsüber bei Alarmierungen zur Verfügung stehen.
Zahlreiche Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen gehörten auch zur Dienstversammlung, zu der auch Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt und sein Stellvertreter Matthias Theis gekommen waren: Neuer stellvertretender Wehrleiter und damit Nachfolger von Michael Höfer ist Daniel Hundhausen. Das Silberne Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre im aktiven Dienst ging an Andreas Boketta und Marco Reifenrath vom Löschzug 1 und Matthias Zart vom Löschzug 3.
Neuaufnahmen und Beförderungen
Die neuen Feuerwehrleute der Wehr sind Lorenz Renner, Frank Eckart, Denise Krein, Jan-Phillip Rick, Stefan Ortmann, Pascal Müller und Christian Templin im Löschzug 1 sowie Antonia Augst im Löschzug 2 und Thomas Pfeifer im Löschzug 3. Die Liste der Beförderungen wird angeführt von den Kameradinnen und Kameraden, die zu Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern befördert wurden. Es sind Denise Krein, Lorenz Renner, Frank Eckart und Jan-Phillip Rick. Neue Oberfeuerfrauen und -männer sind Kristina Hammer, Christian Denker, Jan Dannik Musall und Jens Schneider. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Benedikt Köhler und Marcel Buchen befördert, zur Löschmeisterin Jessica Scherrer. Oberlöschmeister sind jetzt Rolf Buchen, Thomas Schmidt, Christian Templin und Axel Kirchner, Brandmeister sind Stefan Ortmann und Ansgar Herzog. Andreas Mai, Pascal Müller und Thomas Pfeifer schließlich wurden zu Oberbrandmeistern befördert. (as)
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Nachricht vom 04.04.2018 |
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