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Nachricht vom 06.04.2018
Region
Neue Initiative für den Altenkirchener Wochenmarkt
Der Wochenmarkt in der Kreisstadt, der jeweils am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr stattfindet, startete am 5. April mit einer neuen Ausrichtung: Der Markt soll belebt werden. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellt sich ab sofort eine Institution oder ein Verein der Öffentlichkeit vor. Den Auftakt machte die Altenkirchener Sportgemeinschaft (ASG).
Karlheinz Bachmann (rechts) von der ASG freute sich über jeden Besuch, auch über den von Bürgermeister Fred Jüngerich (3. v. r.). (Foto: Verbandsgemeinde Altenkirchen) Altenkirchen. Am Donnerstag, 5. April, begann eine neue Ära beim Wochenmarkt in Altenkirchen. An jedem ersten Donnerstag im Monat haben jetzt Vereine und Institutionen die Möglichkeit, sich der Bevölkerung zu präsentieren. Den Auftakt machte die ASG mit einem Informationsstand. Hier wurde auch „das jüngste Kind“ des Vereins präsentiert. „Street & Action“. Begonnen hat diese Abteilung mit den Sportarten „Skaten“ und „Dance“. „Seit mehr als 40 Jahren wird Skaten in zahlreichen Varianten und immer wieder von neuen Generationen entdeckt“, so Karlheinz Bachmann, stellvertretender Vorsitzender der ASG.

Der Bereich „Dance“ umfasst neben Hip-Hop auch Breakdance in vielen Facetten. Beides gehört zu den beliebten Straßensportarten. Wie Bachmann betont, ist die neue Abteilung offen für zahlreiche weitere urbane Sportarten wie Biken, Bouldern, Parcour und vieles mehr. Die Möglichkeit sich anlässlich des Wochenmarktes zu zeigen, sei ein Schritt in die richtige Richtung, so die Verantwortlichen. Man müsse abwarten, wie sich dieses Angebot entwickelt und ob es gelingt, weitere Vereine zu mobilisieren, so das Fazit von Bachmann. Anlässlich des neuen Angebots kamen auch Bürgermeister Fred Jüngerich und Katja Lang, Vorsitzende des Aktionskreises Altenkirchen, vorbei und besuchten die ASG-Vertreter.

Keine Frage, der Altenkirchener Wochenmarkt kämpft wie viele Märkte mit gleichen Problemen: Die Zahl der Marktbeschicker sinkt, so einige alteingesessene Damen aus Altenkirchen. Sie meinen, dass das Angebot zu hochpreisig sei und wenig aus der Region bieten würde. Auch sehe man kaum jüngere Leute auf dem Markt, da diese wohl bei der Arbeit seien. Weiterer Kritikpunkt war, dass es nicht gelungen sei, im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen die Marktbeschicker zu halten. Der Marktplatz sei viel besser geeignet für den Markt, aber dieser sei leider immer noch nicht fertig, so die Besucherinnen.

Der nächste Termin mit heimischen Vereinen auf dem Wochenmarkt steht bereits fest: Am 3. Mai wird sich das Deutsche Rote Kreuz den Besuchern vorstellen.

Das Mehrgenerationenhaus Mittendrin (MGH) bietet zudem an jedem Donnerstag von 9.30 bis 12 Uhr sein „Markttag-Frühstück“ an. Die Teilnehmer kommen aus vielen Kommunen, aber leider nur wenige aus Altenkirchen selber, so Peter Schmallenbach, vom MGH. Die Verantwortlichen freuen sich jeden Donnerstag über 20 bis 40 Gäste, die bei Kaffee und Brötchen den Tag beginnen. (kkö)

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