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Nachricht vom 06.04.2018
Kultur
Konzert in der Birnbacher Kirche: „Change follows vision“
Roger Hanschel am Saxophon und Stefan Horz an der Orgel sind die Akteure des nächsten Konzerts in der evangelischen Kirche in Birnbach. „Change follows vision“ heißt es dort am 15. April. Der Titel, so die Pressemitteilung zum Konzert, „steht als Motto über einem Programm mit Originalkompositionen Roger Hanschels, die von lyrischster Zartheit bis zu wildem, ekstatischem Klangrausch Saxophon und Orgel miteinander verschmelzen lassen.“
Roger Hanschel (links) am Saxophon und Stefan Horz an der Orgel sind die Akteure des nächsten Konzerts in der evangelischen Kirche in Birnbach. Der Titel am 15. April: „Change follows vision“ (Foto: Veranstalter) Birnbach. Im nächsten Konzert in der evangelischen Kirche in Birnbach werden am Sonntag, 15. April, 17 Uhr Roger Hanschel (Saxophon) und Stefan Horz (Orgel) musizieren. „Change follows vision“ steht als Motto über einem Programm mit Originalkompositionen Roger Hanschels, die von lyrischster Zartheit bis zu wildem, ekstatischem Klangrausch Saxophon und Orgel miteinander verschmelzen lassen. Daneben spielen die beiden Musiker „Adagio“ und „Siciliana“ aus Johann Sebastian Bachs Flötensonaten, außerdem erklingt der Choral „Wir glauben all an einen Gott“, einmal als Bach'sches Orgelwerk und danach in einer Improvisation.

Roger Hanschel ist viel unterwegs, tritt mal alleine, mal mit Partnern, mal mit Saxophon Quartett auf. Oft musiziert er, wie in Birnbach, zusammen mit dem Organisten Stefan Horz. Seine teils internationalen Stationen sind in diesem Jahr unter anderem Padua, Treviso, Benares, Dortmund, Köln – und dazwischen das kleine Dörfchen Birnbach im Westerwald. Seit seinem Studium an der Musikhochschule in Köln spielt er in unterschiedlichsten Formationen und hat zudem zahllose CDs veröffentlicht. Im Februar erhielt er den „WDR Jazzpreis 2018“, nachdem er in seiner Karriere bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen, beispielsweise den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (2004) und „Jazzarts“ (2003), eingeheimst hatte. Stefan Horz wurde als Sohn eines Musikerehepaares geboren, so dass er schon er den Weg zur Musik fand. Nach dem erfolgreichen Kirchenmusikstudium an der Musikhochschule Köln (A-Examen) schloss er weitere Studien für Orgel und Cembalo mit Konzertexamen ab. Er konzertierte mit verschiedenen renommierten Orchestern und Ensembles der alten Musik und darüber hinaus als Solist und Kammermusiker bei bedeutenden Musikfestivals, etwa bei den Göttinger Händel-Festspielen, dem Styriarte-Festival in Graz und dem Rheingau Musikfestival. 1998 wurde Stefan Horz zum Organisten an der traditionsreichen Kreuzkirche in Bonn berufen, die für ihr außergewöhnliches Konzertleben weit über die Grenzen Bonns hinaus bekannt ist. Der Eintritt zu dem Konzert, das von der Sparkasse Westerwald-Sieg unterstützt wird, ist frei. Um eine Spende wird gebeten. (PM)
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