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Nachricht vom 21.04.2018
Region
Abfallwirtschaftsbetrieb hat „Biotonnen-Rowdys“ im Visier
Mit einer Kontrolle der Biotonnen will der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Altenkirchen (AWB) laut eigener Pressemitteilung so genannten „Biotonnen-Rowdys“ auf die Schliche kommen und die Bioabfallqualität verbessern. „Die meisten Haushalte im Landkreis nutzen die Biotonne vorschriftsmäßig; aber einige halten sich nicht an die Regeln und werfen Kunststoffe, Metall, Glas oder Restabfall in die Biotonne“, so der AWB. Deshalb werden vom 23. bis 27. April die Biotonnen daraufhin kontrolliert.
Eigentlich ist es ja nicht so schwer: Auf vielen Biotonnen lässt sich mittlerweile nachlesen, was rein darf und was nicht. (Foto: Kuriere) Altenkirchen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Altenkirchen (AWB) weist auf stichprobenartige Überprüfungen der Biotonnen hin. Beim so genannten Biotonnen-Radar wird mit stichpunktartigen Kontrollen überprüft, ob unerlaubt Restmüll über die Biotonne entsorgt wurde. Analog zum Straßenverkehr sollen damit die „Biotonnen-Rowdys“ erwischt werden, die durch ihr unüberlegtes Verhalten die Nutzung des Rohstoffs Bioabfall erschweren.
Dieses Biotonnen-Radar soll im Laufe des Frühjahrs nun auch im Landkreis Altenkirchen systematisch durchgeführt werden. „Die meisten Haushalte im Landkreis nutzen die Biotonne vorschriftsmäßig; aber einige halten sich nicht an die Regeln und werfen Kunststoffe, Metall, Glas oder Restabfall in die Biotonne“, stellt der AWB in einer Pressemitteilung dazu fest. Hinweise dazu, was in die braune Tonne hineindarf, gibt es im Umweltkalender 2018 oder auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebs Landkreis Altenkirchen unter www.awb-ak.de zu lesen. Zudem sind viele neuere Tonnen mit einfachen Hinweisen dazu versehen.

Bioabfall wird zu hochwertigem Kompost verarbeitet und dient, so der AWB, in der Landwirtschaft sowie im Privatgarten als wertvoller Dünger und Bodenverbesserer, in dem natürlich keine Verunreinigungen enthalten sein dürfen. Dies gelingt am besten, wenn schon bei der Sammlung darauf geachtet wird, dass nur saubere Küchen- und Gartenabfälle in die Tonne kommen. Das nachträgliche Aussortieren von Unrat ist aufwendig und teuer. Insofern profitieren sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Umwelt stets von einer guten Biotonnenqualität.

Vor diesem Hintergrund hat der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen die Witzenhausen-Institut GmbH beauftragt, das Biotonnen-Radar im Kreisgebiet durchzuführen und insbesondere auf Biotonnen mit hohem Fremdstoffgehalt zu achten. Die Mitarbeiterinnen des Ingenieurbüros werden in der Zeit vom Deshalb werden vom 23. bis 27. April die Biotonnen überprüfen, vor der Abfuhr einen Blick in die Biotonne werfen und das Ergebnis der Begutachtung protokollieren. Stark verschmutzte Tonnen erhalten die bekannte „rote Karte“, sie bleiben stehen und müssen durch den betroffenen Bürger nachsortiert werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb verspricht sich von dieser Aktion neben einer professionellen Analyse der Ist-Situation eine gebotene Verbesserung bei den eingesammelten Bioabfällen gemäß neueren und strengeren Vorschriften. (PM)
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